Bist du glücklich? Oder könnte es besser um die Dinge stehen? Vielleicht hast du ja sogar alles, was du dir wünscht, merkst aber, dass irgenwie was fehlt.
Dein Gefühl will dir einfach nicht das Signal von konstanter Freude, Lebensglück und Erfüllung senden …
Eine Warnung: Vielleicht bist du nicht mehr so glücklich, nachdem du diesen Text gelesen hast – aber du wirst einen Schritt näher dran an deiner inneren Zufriedenheit sein. Mach in jedem Fall die Übung am Ende!
Unser allgemein empfundenes Lebensglück zieht sich wie ein roter Faden durch unser Leben. Wie können wir dieses, unser, Glücksempfinden steigern?
#1 Glück und Zufriedenheit:
So funktioniert „allgemein empfundenes Lebensglück“
Bei „allgemein empfundenen Lebensglück“ handelt es sich um ein Gefühl – dieses kann sehr subtil sein. Es handelt sich dabei nicht um das temporäre Rauf und Runter der Emotionen, beispielsweise wenn du Festivalkarten gewonnen oder eine Prüfung in den Sand gesetzt hast. Es ist vielmehr eine durchgehende Gefühlsfrequenz deines persönlich erlebten Glücks, die sich wie ein roter Faden durch dein ganzes Leben zieht und die relativ stabil ist, sofern du nichts daran änderst.
Dieser Glücksgefühl-Faden ist erstaunlich unabhängig von äußeren Umständen. Ein neues Auto beispielsweise würde unsere Zufriedenheit nur zeitweise anheben. Nach ein paar Wochen würden wir zum gleichen Lebensgrundgefühl zurückkehren. Selbst bei Lotto-Millionären ist das so. Wir betrachten also nicht weiter das Außen, sondern wir nehmen einzig und allein dein Gefühl als Referenz.
Häufig ist es so, dass wir merken, dass unser Lebensgrundgefühl nicht besonders von Freude erfüllt ist ist. Diese halb bewusste Erkenntnis überlagern wir dann, indem wir uns aufzählen, was wir doch alles haben und wie gut es uns im Vergleich zu den Menschen in „Afrika“ geht. Was wir tatsächlich tun, ist unsere eigenen Gefühle abzuwerten und mit ausweichenden Gedanken zu überlagern. Damit rutscht das Gefühl wieder ins Unbewusste ab und wir müssen nicht mehr fühlen. Wir trauen uns nicht unserer echten Wahrheit ins Auge zu blicken. Die könnte so lauten: „Ich bin nicht besonders glücklich, obwohl ich in Wohlstand lebe, eine Beziehung habe und mir keine Sorgen machen müsste.“
#2 Das mit dem Glück kann ganz schön tricky sein:
… oder Erfüllung und Lebensglück?
Es lohnt sich meiner Ansicht nach, sich damit einmal ernsthaft auseinanderzusetzen. Denn Klarheit darüber, wo du in Bezug auf persönliches Glück und Erfüllung stehst, öffnet auch Türen für weitere Entwicklung und höheres Selbstbewusstsein. Kurz: Setzt du dich mit dieser Frage ernsthaft auseinander und gehst die daraus resultierenden Schritte, wirst du langfristig glücklich. Beantworte einmal ehrlich diese Fragen für dich. Wenn du dich entscheiden müsstest, was würdest du wählen:
- Reich sein oder Erfüllung und Lebensglück?
- Familie oder Erfüllung und Lebensglück?
- Karriere oder Erfüllung und Lebensglück?
- Berühmt sein oder Erfüllung und Lebensglück?
- Eigene Kinder oder Erfüllung und Lebensglück?
Manchmal wählen Menschen beispielsweise die Familie statt der Erfüllung und dem Lebensglück. Das kann zwei Ursachen haben:
- Sie verbinden dann Familie mit Lebensglück und können sich nicht vorstellen, dass sie evtl. auch Glücklich ohne Familie sein könnten.
- Ihr innerer Moralapostel verbietet ihnen, sich gegen die Familie/Karriere usw. zu entscheiden und wählen deswegen das persönliche Glück ab.
Stelle dir vor jemand würde dir das Angebot machen, dass du eine Äußerlichkeit (Familien, Karriere…) aufgeben müsstest und danach dein Lebensglücks-Level nach oben schießen würde. Würdest du es tun? Natürlich würdest du es tun. Gleich nach der Vermeidung von Schmerz streben Menschen nach Glück und Entfaltung. Deswegen suchen wir nach Sinn. Die kastrierte Variante findet sich in jeglicher Form von Sucht, seien es Shopping, Spaßaktivitäten, Streit anzetteln oder Konsum jeglicher Substanzen.
„Wer sich traut, sein Lebensgrundgefühl ernst zu nehmen, erschließt sich eine Landkarte zu innerer Erfüllung.“
#3 Die Glücksfrage:
Wie glücklich bist du wirklich? Finde es heraus. Jetzt!
Empfundenes Lebensglück ist eine sehr persönliche Sache.
Es lohnt sich nicht, sich mit anderen zu vergleichen, denn wie du dein Glück findest ist individuell. Ich erinnere mich noch, wie ich meinen Grad persönlicher Lebensfreude herausfand: Ich fuhr mit dem Fahrrad zur Uni. Ich kann nicht sagen warum mir ausgerechnet dort diese eine Frage in den Sinn kam. Aber die Antwort kam tief aus mir heraus und ich konnte sie nicht wieder dorthin zurück schicken. Zu dieser Zeit lebte ich in einer schönen Wohnung, hatte ein Auto, es mangelte mir nicht an weiblicher Aufmerksamkeit, ich hatte gute Noten im Studium, auch sonst nicht zu wenig Geld, sah gut aus und war sportlich. Äußerlich fehlte mir also nichts. Dennoch veränderte die auftauchende Antwort mein Leben grundsätzlich. Ich stellte mir diese Frage:
„Wie schätzt du dein allgemein empfundenes Lebensglück, dass sich wie ein roter Faden durch dein Leben zieht, auf einer Skala von -10 … bis …. +10 ein?“
Ich schätzte meine empfundene Lebensqualität bei -4 ein.
- Ein denkbar schlechter Score – obwohl ich doch alles hatte…
Mein ganzes Leben schien zu diesem Zeitpunkt wie ein Kartenhaus in sich zusammen zu fallen. Meine guten Argumente warum ich doch glücklich sein sollte waren dahin. Ich begriff nach und nach, dass äußere Umstände für die empfundene Lebensqualität kaum ausschlaggebend sind. Vielmehr ist die innere Geklärtheit und Balance entscheidend. An diese Erkenntnis schloss sich für mich eine Reise nach innen an. Seit acht Jahren arbeite ich kontinuierlich an der Entwicklung meines Lebensgrundgefühls. Heute bin ich auf der Skala von -10 bis +10 bei +8 angelangt. Ich kann häufig Dankbarkeit für mein Leben spüren. Es ist nicht nur dahin gesagt – ich spüre sie. Das finde ich großartig. Ich hätte niemals gedacht, dass das möglich ist. Alles nur wegen dieser einen Frage, die mein Leben aus den Angeln hob und ein neues, echteres, darunter zum Vorschein brachte. Ich coache inzwischen auch andere Menschen zu diesem Thema.
Diese Frage kann es in sich haben. Vor allem, wenn es an der Zeit sein sollte, vor uns selbst einzugestehen, dass wir doch nicht so glücklich sind, wie wir es gern hätten. Am Ende des Beitrages kannst du dir kostenlos eine Übung zu deinem Lebensgrundgefühl herunterladen.
#4 Glück ist kein Zufall
So kommst du zum Glück
Viele Menschen denken, dass es ihnen ein besseres Lebensgefühl bringt, wenn sie ihren Spaß erhöhen. Doch das klappt nicht. Ich kann mich noch erinnern, dass ein paar Kameraden nach dem Credo lebten – „Spaß kostet“. Sie steckten viel Geld in Statussymbole, wie getunte Motorräder und BMW’s. Viele versuchten sich auch ein besseres Leben durch gesteigerten Konsum zu kaufen. Aber auch das wirkte nur sehr befristet.
Das Wunderbare an einem Leben mit hohem Glücksfaktor ist, dass es eher weniger kostet. Der Blick in unser Inneres bringt uns näher zu uns selbst. Wir können immer mehr das werden, was wir sowieso schon sind und Unnötiges weglassen. Der Konsumdrang verringert sich. Ende 2015 hatte ich sämtliches Hab und Gut verkauft um zu Reisen. Seit anderthalb Jahren besitze ich meinen Rucksack – das war’s. Seitdem ich meinen Job aufgegeben habe und auf Reisen bin – also das tue, worauf ich derzeit wirklich Lust habe – hat sich meine durchschnittliche Zufriedenheit noch einmal deutlich erhöht. Ich vermisse weder meine Angelausrüstung, noch meinen Lenkdrachen oder mein Zweitfahrrad.
Es geht nicht darum, in Kurzschlussreaktionen dem Lustprinzip zu folgen. Es geht darum, zu erspüren, was du wirklich willst und es dann in dein Leben zu holen. Meinen Jobausstieg und die Reise plante ich drei Jahre lang. Das war also kein Schnellschuss. Von diesen rate ich auch entschieden ab. Entscheidungen, die das Lebensgrundgefühl beeinflussen, reifen langsam und sind nachhaltig. Du wirst wahrscheinlich über 80 Jahre alt. Warum also hetzen? Der Erfolg liegt in der langfristigen und kontinuierlichen Arbeit.
Die meisten Länder sind deutlich ärmer als Deutschland. Dort gibt es auch kein soziales Auffangnetz. Das hat zur Folge, dass viele Menschen in extremer Armut leben. Damit meine ich, dass sie keine Zähne im Mund haben, mit 40 aussehen wie mit 60, keine Wohnung, zerschlissene Kleidung und von der Hand in den Mund leben. Dennoch waren selbst solche Menschen freudiger als viele Menschen hier in Wohlstands-Deutschland. Wir Deutschen sind im Vergleich zu den meisten Ländern sehr Lebensglück-arm. Das ist auch der Eindruck, den mir viele andere Reisende geschildert haben.
Wenn sich dein durchgängiges Lebensgefühl steigert und du im Allgemeinen glücklicher wirst, dann weicht Spaß und Konsumlust echter Freude. Spaß kannst du als kurzfristigen und extremen Gefühlsausbruch nach oben sehen. Freude hingegen ist eher gleichförmig und konstant. Freude braucht keine Motorradfahrten, Shoppingtage oder Strandurlaube. Freude lässt sich eher im Alltäglichen finden. Doch es kann etwas tricky sein sie zu entdecken. Dazu können wir zum Beispiel unsere Gewohnheiten hinterfragen:
„Wie kann ich … mit Freude verrichten?“
Lass und den Arbeitsweg als Beispiel für eine alltägliche Verrichtung betrachten: Wie kann ich meinen Arbeitsweg mit Freude verrichten? Normalerweise blieb ich so lange wie möglich zu Hause, um dann auf dem schnellsten Weg mit dem Fahrrad zur Arbeit zu gelangen. Mit dieser Haltung wertete ich die Zeit des Arbeitsweges ab. Ich sah sie nur als Füllzeit zwischen zwei relevanten Zeiten (Zuhause und Arbeit). So dachte ich auf dem Arbeitsweg schon an die Arbeit oder durchdachte mir die Abendgestaltung. Dann stellte ich mir die Frage: „Wie kann ich meinen Arbeitsweg mit Freude verrichten?“ Ich brauchte eine Weile und probierte herum. Statt zu hetzen, ging ich 10 Minuten eher aus dem Haus. Statt die kürzeste Strecke zu fahren wählte ich die schönste Strecke – durch den Park. Statt so schnell wie möglich zu fahren, fuhr ich in meinem Tempo. Statt meine Arbeitssachen auf dem Rücken zu transportieren, besorgte ich mir eine Seitengepäckträger-Tasche. Manchmal hielt ich auch für eine Minute auf einer Brücke, um den Morgen zu genießen.
- Der Charlottenburger Schlosspark am Morgen – Zeit zum glücklich sein.
So entwickelte ich Lebensfreude für eine Tätigkeit, die ich vorher so schnell wie möglich überbrücken wollte. Da mein Arbeitsweg eine halbe Stunde pro Richtung betrug, hatte ich mir eine Stunde Qualitätszeit pro Tag geschaffen. Ich freute mich regelrecht auf die Fahrwege.
Dieses Prinzip weitete ich auch auf andere Aktivitäten aus: Essenszubereitung, Essen an sich, Waschen, Zähneputzen, auf den Bus warten, Familienbesuche, Verspätungen bei Treffen usw. Es passiert mir selbstverständlich auch immer wieder, dass ich in alte Gewohnheiten zurück falle, doch die überwiegende Zeit des Tages kann ich inzwischen genießen. Man könnte auch sagen: „Alle Dinge, die es wert sind zu machen, sind es wert richtig gemacht zu werden.“ Richtig bezieht sich dabei nicht nur auf die Qualität des Resultats, sondern auch darauf, ob die Art und Weise richtig für dich ist und zu dir passt. Zwar bin ich mit meinem Fahrrad auch vorher auf der Arbeit angekommen (Resultat), aber erst seitdem ich den Arbeitsweg mit Freude zurücklege, tue ich es in einer Weise, die auch richtig für mich ist.
Zu hinterfragen, wie ich meine Zeit mit Freude verbringen kann, stellte für mich einen wichtigen Schritt zur Erhöhung meines Lebensgrundgefühls dar. Es gibt noch weitere Möglichkeiten das zu tun. In diesem Artikel möchte ich es bei der einen belassen. Wenn du mehr darüber erfahren willst, schreibe mir in die Kommentare. Schreibe mir auch, was du unternimmst, um dein Lebensgrundgefühl zu steigern. Ich freue mich auf deine Zeilen und antworte auf jeden Kommentar persönlich.
Glücksübung: Wie steht es um dein Lebensglück. Lade dir hier die Übung herunter.
Falls du Begleitung auf dem Weg zu mehr Glück möchtest, klicke hier! Ich bin für dich da. Dein Steffen
Hinweis: Diesen Artikel hat Steffen Raebricht für dich geschrieben.
Toller Talk:
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Kategorie: Glück | Artikel von Steffen Raebricht | am 29.05.2017
6 Kommentare für "Glück: Bist du tatsächlich so glücklich, wie du denkst?"
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Hallo Steffen,
ich fand deinen Artikel klasse! Er hat mir gezeigt, dass ich mir viel öfter Zeit für solche Themen nehmen sollte. Meine spontane Einschätzung des Lebensgefühls ist bei +2 gelandet – allerdings habe ich keinerlei Anhaltspunkte dafür. Es hat sich irgendwie einfach passend angefühlt. Als ich die Skala betrachtet habe, ist mein Blick sofort zu dieser Stelle gewandert.
Beim Lesen des Artikels musste ich schmunzeln 🙂 da ich auf dem Weg zur Arbeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln teilweise bis zu 1h (einfache Strecke) unterwegs bin, habe ich überlegt, wie ich die Zeit sinnvoll für mich nutzen kann … Statt die ganze Fahrt über nur mit dem Smartphone zu surfen, habe ich das Häkeln für mich entdeckt. Jeden Tag ein paar Reihen und irgendwann ist wieder ein Stück fertig ^^ Seitdem hetze ich auch nicht mehr nach dem Anschlusszug, sondern kann endlich gemütlich laufen. Falls ich Zug oder Bus verpasse, habe ich eben noch mehr Zeit zum Häkeln 😉
Liebe Grüße
Michèle
P.S.: Ich freue mich schon auf den nächsten Artikel dieser Art 😉
Hallo Michèle,
vielen Dank für deinen Kommentar. Ich freue mich, dass du etwas aus dem Artikel mitnehmen konntest. Noch mehr freue ich mich, dass du in die Tat kommst. Klasse!
Viele Grüße
Steffen
PS: Der nächste Artikel steckt schon in den Startlöchern. 😉
Hei 🙂
schöner Artikel und sicher hilfreich für Leute, die erkennen, dass sie nicht so glücklich sind, wie sie gern wären.
Während und nach dem Lesen ist mir klar geworden, dass es mir nicht so geht. Ich bin ein verdammt fröhlicher Mensch, auch wenn man es mir nicht immer ansieht 😉 klar gibt es auch in meinem Leben Momente, in denen ich nicht ganz zufrieden bin – aber die sind eher selten.
Um glücklich zu sein, reicht es mir, einfach ich selbst zu sein.
Gruß
Alisa
Hallo Alisa,
vielen Dank für deinen Kommentar. Freut mich, dass es dir gut geht. Es hat auch seinen Wert das zu erkennen.
Viele Grüße
Steffen
Lieber Martin,
vielen Dank für diesen Artikel, der den Weg zum einem glücklichen Leben weist. Er zeigt mir Feinheiten auf, auf die ich Zukunft achten werde.
Ein glückliches Leben ist für mich ein ein gelungenes Leben – jeder muss das für sich selber herausfinden, was das für ihn bedeutet.
Deine Unterscheidung zwischen inneren und äußeren Faktoren kann ich bei Reichtum, Karriere und Berühmtsein nachvollziehen. Bei Familie und Kindern kann ich dass nicht.
Eine langjährige Partnerschaft und eine gute Beziehung zu meinen Kindern verlangt dass ich über mich hinauswachse. Verantwortung (Commitment) und Vertrauen (Beziehung) sind für mich wesentliche Bestandteile des Glücks. Sie beruhen auf inneren Werten und persönlicher Entwicklung. Über mich hinauswachsen, einen Beitrag leisten zur Gemeinschaft und unserer Zukunftsfähigkeit (Generativität) kann ich auf vielen Wegen.
Gäbe es keine Menschen die ihr Lebensglück mit stabilen Partnerschaften und dem Begleiten von wachsenden Kindern verbinden würden, sähe die Welt krass anders aus.
Herzliche Grüße Birgit
Hallo Birgit,
vielen Dank für deinen Kommentar. Ich freue mich, dass dir der Artikel geholfen hat Glück für dich zu reflektieren.
Es geht nicht darum Glück nicht mit Familie und Kindern zu verbinden. Gerade weil Glück häufig damit verbunden wird, gibt es ja auch viele tolle Partnerschaften. Gleichzeitig ist das persönliche Glück auch gefährdet, wenn wir uns zu sehr an die Familie und den Partner heften, indem wir unser Glück mit ihnen gleichsetzen. Denn dann hätten sie zu viel Macht über uns. Solange sie da sind ist alles gut. Aber was ist, wenn deine Kinder nichts mehr mit dir zu tun haben wollen oder dein Partner sich plötzlich von dir trennt?
Ich freue mich an meiner Familie. Und ich bin mir bewusst, dass sie jederzeit von mir genommen werden können.
Viele Grüße
Steffen