Sei kein Frosch: 🐸 🎯 Wie du deine Träume, Ziele und Projekte wuppst – ohne dir selbst im Weg zu stehen.
Aber VORSICHT – der Artikel ist nicht für jeden, denn er kann dein Leben in eine neue (faszinierende) Richtung stupsen.
Lerne, wie du die Kraft des Momentums nutzt, um deine lang ersehnten Wünsche ENDLICH anzupacken.
Versteckte und erlernte Glaubenssätze aus unserer Kindheit ketten uns oft ein Leben lang in ein langweiliges und trostloses Leben an.
Warum leben viele Menschen ein Wenn-Dann-Leben – statt ihre Träume und Ziele anzupacken?
Was sind dir deine Träume wert?
Die Kraft des Momentums
Wie fühlen sich Ziele an?
Wie fühlt sich der WEG zu deinem Ziel an?
Über das Buch „Dein Ziel ist im Weg“
Auf einer Cocktailparty …
Torsten Träumer: „Was machst du so, Martin?“
Martin: „Ich bin Buchautor. Ich will ehrgeizigen Menschen helfen, ihre Träume und Ziele zu erreich…“ Torsten fällt mir ins Wort:
„… Ah, das ist ja großartig! ICH schreibe nämlich auch ein Buch!!!“
„Aha.“
„Ja, das wird toll!“
„Was soll’s denn werden?“
Und Torsten erzählt: Es würde nicht irgendein Buch werden, sondern ein „richtiges“. Es solle gleich in Englisch sein, und er würde es zusammen mit einem Professor aus Cambridge, einer berühmten Uni in England, schreiben. Und natürlich käme überhaupt nur der Penguin Verlag infrage. Das sei schließlich der beste Verlag überhaupt!
„Klingt gut! Wie viele Bücher hast du denn schon geschrieben, Torsten?“ frage ich.
„Keins. Das wird mein erstes!“
„Ah ja. Und wie viele Worte hast du schon getippt?“
„Ich fange bald an!“
„Wann?“
„Sobald ich mit dem Professor,
meinem Coautor, gesprochen habe“.
„Wann wird das sein?“
„Irgendwann dieses Jahr!“
„Aaahhhh ja. Na, dann kann ja nichts mehr schiefgehen! Viel Erfolg!“
Wenn ich neuen Bekanntschaften erzähle, dass ich Buchautor bin, vergeht keine Minute und gut die Hälfte meiner Gesprächspartner berichtet mir sofort lang und breit von ihrer eigenen Buchidee. Das hat den Effekt, dass ich Networking-Partys meide oder mich nicht mehr als Buchautor vorstelle. Auf die Frage „Und was machst Du?“ antworte ich nun:
„Ich bin Drogenhändler.“
Das hat den Effekt, dass sich die Gesichtsfarbe des Gegenübers ins Grünliche verfärbt, seine Mundwinkel von der Schwerkraft erfasst werden und das Gespräch plötzlich dünn wird an weiteren Worten. Der Gegenüber sieht dann jemanden, den man „grad mal begrüßen muss“ oder geht „kurz auf Toilette“.
Dann kann ich endlich in Ruhe meine Cocktails weiterschlürfen.
Leute wie Torsten Träumer begegnen mir oft. Sobald ich sage, ich sei Autor, erzählen sie mir von ihrem Wunsch, ein Buch zu schreiben. Aber es sind nicht nur Bücher. Der Traum vom eigenen Buch steht stellvertretend für die vielen gutklingenden Ziele, die ich immer wieder zu hören bekomme:
Das sind hervorragende Ideen! Aber leider kommt auch ein Großteil dieser Pläne nicht in die Gänge.
Hast du auch das Gefühl, dass du bislang deine Ideen und deine „PS“ nicht so recht auf die Straße bringen konntest?
Woran liegt das?
Viele reden zu viel und handeln zu wenig. Die Muster ähneln sich: Es gibt eine „großartige Idee“, die sie „schon so lange haben“ und „jetzt endlich mal angehen müssten“. Es fehlt nur „der richtige Augenblick“.
Oft ist es „nur so“, dass nur noch „diese eine Hürde genommen werden muss, und dann läuft die Sache ganz sicher“. Bei Torsten war es das Gespräch mit dem Coautor, der aber „dummerweise“ in England lebt (und wahrscheinlich noch gar nichts von seinem Glück wusste).
Gleichzeitig werden die eigenen Pläne schöngeträumt: „Das wird total super“, „Das ist eine echte Marktlücke“, „Wäre doch gelacht, wenn ich das nicht auch schaffe!“ Die Träume werden in Gedanken ausgeschmückt, statt sie schnell einen ersten Realitätscheck zu unterziehen.
Immer, wenn ich diese Worthülsen höre, denke ich: Das tut mir weh! Ich finde, wir haben alle ein Recht, unsere Pläne auszuprobieren. Es macht mich traurig, dass so wenige Träume in Erfüllung gehen. Ich finde es schade, wenn inspirierte und talentierte Menschen mit angezogener Handbremse unterwegs sind.
Wie werden Wünsche Wirklichkeit?
Wie können wir unseren Weg leichter finden?
Was sind dir deine Träume wert?
Wir alle haben Ziele, Träume, Wünsche.
Aber der Mut fehlt – oder die Karte, der Plan, wie wir etwas starten.
Wenn wir an fehlende Motivation denken, denken wir vielleicht an das Aufschieben der Steuererklärung oder der Examensarbeit.
Aber was viel schlimmer ist:
Wir schieben unser Leben auf!
Unsere Wünsche, Träume und Fantasien. Unser Buchprojekt. Die Weltreise. Das eigene Geschäft.
All das muss warten: Es kommt ständig dies und das dazwischen. Am Anfang fühlen wir uns zu jung – und dann irgendwann zu alt. Immer muss noch irgendetwas anderes passieren, bevor man loslegen kann.
Die traurige Wahrheit ist, dass wir uns immer wieder vom Alltag, von den kleinen Dingen ablenken lassen – und die Ziele vertagen, die uns wirklich zufriedener machen würden.
Wie ist das bei dir: Nimmst du deine Herzenswünsche ernst?
Die Kraft des Momentums
Träume sollten zeitnah angestupst werden. Wenn du bis später wartest, hast du zwar Zeit und Geld, aber vielleicht keine Lust mehr darauf. Das Momentum ist weg.
Ich kenne ein Arztpärchen. Sie hatten immer mal den Traum, als Ärzte ohne Grenzen oder stationär in einem Entwicklungsland zu arbeiten. Natürlich waren der Alltag, die Praxis, die Kinder, die Verpflichtungen, die Patienten immer wichtiger als der vage und große und sperrige Traum, eine Zeit lang ins Ausland zu gehen. Als dann die Rente endlich da war und sie Zeit gehabt hätten, fehlte plötzlich die Energie. Trautes Heim statt großer Traum – sie versandeten auf dem Sofa!
Wir leben in Etappen. Etwas, was jetzt für dich wichtig ist – wird später weniger interessant. Unsere Bedürfnisse wandeln sich im Laufe der Jahre. Es gibt zum Beispiel nicht DEN EINEN Traumjob für dich. Das, was heute total spannend ist, wäre später vielleicht voll nervig.
Auch wenn es unromantisch klingt: Es gibt Zeitfenster für Träume.
Genau darum dreht sich dieses Buch: Dass wir nicht weiter grübeln, planen, zögern. Klar, auch mit Familie könntest du eine Weltreise machen. Du kannst im Alter noch studieren oder ein Buch schreiben. Wir könnten. Die wenigsten machen das, denn diese Aufgaben werden nicht leichter und unsere Prioritäten zu Lebensstandard, Ruhe, Sicherheit, Komfort verschieben sich.
Glück heißt, durch Zeitfenster durchzuschlüpfen.
Es gibt nie den perfekten Zeitpunkt. Motivationstypen sagen: „Ergreife deine Chancen!“ Doch leider ist es nicht so einfach. Du kannst bei einer Chance NICHT einfach so zugreifen wie bei einer Packung Milch! Wenn du einen interessanten Menschen siehst, dann ist das eine Chance, ihn kennenzulernen. Aber du musst all deinen Mut zusammennehmen und dich überwinden, zu ihm rüberzugehen und Hallo zu sagen.
Du siehst eine Stellenanzeige für den perfekten Job? Ja, super. Aber du kannst den Job nicht einfach so ergreifen, und eine sorgfältig recherchierte und genau auf die Beschreibung abgestimmte Bewerbung kostet einiges an Aufwand – wäre auch sicher von Vorteil!
Also es ist eher so, dass wir Zeitfenster aktiv öffnen müssen. Manchmal klemmt das Fenster, manchmal fehlt dir allein die Kraft. Manchmal musst du ein wenig suchen, bis du das Fenster gefunden hast, durch das du schlüpfen willst. In jedem Fall ist es ein AKTIVES Tun.
Aber warum gehen unsere Chancenfenster so schwer auf? Wo klemmt es?
Gut, dass du fragst:
Lass uns ein kurzes Gedanken-Gefühls-Experiment wagen …
Wie fühlen sich Ziele an?
Krame mal in deiner Wunschkiste: Gibt es da einen offenen oder verborgenen Traum?
Was willst du gern erreichen?
Stell dir vor, genau das wäre JETZT wahr und eingetreten.
Wie fühlt sich das an? Ist es ein gutes Gefühl?
Denke an all die schönen Seiten und Aspekte, wenn dein Wunsch in Erfüllung gegangen ist. Wie du deine erste Rechnung als Freiberufler schreibst, oder wie du auf deiner Gitarre deiner Familie zu Weihnachten ein Lied vorspielst. Klingt reizvoll?
Die Chancen stehen gut, dass sich ein Traum oder Ziel angenehm anfühlen. Deswegen träumen wir ja so gern – die Gedanken an diese Wünsche sind sooo schön watte-wohlig! Unser Möchtegern-Bestsellerautor Torsten Träumer hat selbstzufrieden gelächelt, als er mir von seinem Traum berichtete.
Ziele fühlen sich toll an! Sie orientieren. Deswegen hat sich die Zeitmanagement- und Motivationsliteratur überwiegend darauf eingeschossen, Ziele zu stärken. Die Philosophie dahinter: Je größer und klarer das Ziel, desto besser sei das – und desto höher wäre die Motivation, dies auch zu erreichen. Manchmal funktioniert das. Manchmal.
ACHTUNG: FALLE!
Viele bleiben im positiven Gedankenstadium „hängen“. Es ist einfach zu schön, an das Ziel zu denken und in Fantasien zu schwelgen.
Ein Verwandter meinte kürzlich auf meine Frage, warum er seinen Traum einer Indien-Reise nicht endlich wahr machen würde: „Na, dann habe ich ja kein Ziel mehr!“
Genau das ist der Punkt: „Ziele“ fühlen sich gut an, wenn sie noch im Stadium der „Idee“ oder des „Traums“ sind. Dann sind es aber keine echten Ziele. Lass uns kurz definieren:
- Eine Idee ist ein (flüchtiger) Gedanke im Kopf. Ein Wunsch kommt aus dem Herzen. Du hörst etwas, das klingt gut. Du willst es auch.
- Träume sind Ideen und Wünsche, die immer wieder auftauchen. Sie beginnen in deinen Gedanken mit den Worten „Ich sollte mal“, „Eines Tages werde ich“ oder mit „Wenn X passiert dann …“.
- Ziele sind die Ideen, Wünsche und Träume, bei denen wir uns entschlossen haben, sie zu erreichen.
- Projekte sind Maßnahmen zum Verfolgen von Zielen, eingeteilt in Einzelschritte und Meilensteine, mit anvisiertem Enddatum.
Ich werde die Begriffe „Wunsch, Idee, Ziele, Träume, Projekte“ in diesem Buch relativ synonym verwenden, um verschiedene Leser anzusprechen. Einige von euch wissen vielleicht noch nicht, wovon sie eigentlich träumen – andere sind schon im Projektstatus, hängen aber irgendwo fest.
Wie fühlt sich der WEG zu deinem Ziel an?
Viele Ziele würden sich gut im Lebenslauf machen. Klar! Und auch dass sich der Gedanke an ein Ziel gut anfühlt, haben wir gesehen. Das ist aber nur eine Seite der Medaille. Doch der Weg zum Ziel liegt ja noch vor uns.
Wenn wir an die Umsetzung denken – da ziehen plötzlich so einige Sorgen-Wölkchen und Zweifels-Blitze in unserem Denken auf.
Lass uns das Experiment weiterführen: Denk nochmal kurz an dein Ziel, deinen Wunsch. Denk an die offenen Fragen, die jetzt zu klären wären, oder an die nächsten Schritte, die es (endlich) anzupacken gäbe. Was passiert dann?
Wenn du einen kleinen Moment ganz ehrlich zu dir bist, könnte es eventuell sein, dass du dich gerade ein wenig so fühlst wie unser Maskottchen im Bild: Ungläubig schaut es zum hohen Gipfel. Es steht wie gelähmt, sein Nacken ist steif vom entsetzten Hochstarren.
Vielleicht spürst du ein beklemmendes Gefühl in der Brust. Vielleicht flattern aufgebrachte Hummeln nervös durch deine Magengegend.
Vielleicht springen deine Gedanken von einer ungelösten Frage zur nächsten. Wahrscheinlich hast du viele Fragen, die du „unbedingt“ klären willst, bevor du loslegst. Vielleicht hattest du auch schon einmal begonnen und hast nun ein schlechtes Gewissen, dass du dein Projekt immer aufschiebst oder viel zu wenig dafür tust.
Oder du bist nervös, weil du deinen Traumjob noch immer nicht gefunden hast, ewig nicht weißt, wie dein perfektes Produkt aussehen soll, oder weil du bei deiner Abschlussarbeit rumeierst und einfach nicht zum Punkt kommst?
Ist es etwa (auch) Angst?
Torsten Träumer hat nur das schöne Ergebnis im Kopf. Weil er sich in dieses perfekte, sorgenfreie und Aufwand ausblendende Ziel–Bild verliebt hat, wagt er es nicht, auf den mitunter steinreichen Weg zu schauen – und bleibt in seinen Gedanken-Traumwolken-Schlössern hängen. Getreu nach dem Motto:
Auf dem Boden der Tatsachen
liegt zu wenig Konfetti!
Die meisten reagieren auf Bedenken und Ängste damit, dass sie mehr Informationen sammeln wollen, dass sie komplexer denken oder versuchen, ihre Ziele, ihre Wünsche, ihre Positionierung, ihre Ideen, ihren Businessplan noch weiter auszufeilen. Hier liegt das Dilemma:
Auf dem Weg ergeben sich erst die Informationen, die wir bräuchten, um unsere Ziele realistisch zu gestalten.
Was dir wirklich für deine Träume und Ziele hilft
Es gibt viele Bücher, die dir zeigen, wie du deine Träume und Ziele erreichst, wenn du nur fest daran glaubst. (Hier findest du eine Alternative)
Doch der Weg zu ehrgeizigen Zielen macht vielen Menschen Angst. Deshalb fokussieren einige der bekanntesten Motivationsansätze,
-coaches und -bücher hauptsächlich darauf, dieses gute Gefühl beim Denken an das „visonäre“ Ziel zu stärken. Sie schärfen deinen Willen, deine Ziele und stacheln deine Motivation weiter an. Du sollst dir Affirmationen zusprechen und die Ziele stärker visualisieren. Du sollst deine Ziele konkreter und größer (das ist angeblich motivierender) gestalten.
Hilft das wirklich?
Vor allem in der fragilen Anfangsphase ist das kontraproduktiv.
Wir müssen nicht stärker an unseren Zielen arbeiten, sondern an deren Realisierung!
Einer der schwierigsten Punkte eines jeden Projekts ist es, dieses überhaupt zu starten. Deswegen fokussiere ich mich auf das Loslaufen. Es geht darum, dich schnell zum ANFANGEN, zum Handeln zu bringen.
Lass uns nach Wegen suchen, schnell einen ersten Schritt zu machen – auch wenn dieser kleiner als gewünscht ist, imperfekt und eventuell sogar in die falsche Richtung geht. Besser, erste Datenpunkte und Erfahrungen zu sammeln, als weiter nur zu reden und nichts zu tun!
Das Buch wird dir helfen, den ersten Schritt zu gehen und deinen Zielen ein gutes Stück näherzukommen – bzw. deine Ziele näher zu dir zu bringen.
Ich meine nicht nur große Ziele wie Traumjob, Traumpartner und Traumirgendwas. Das Buch wird dir auch viele Anregungen geben, dein Denken und dein Leben zu verbessern, einiges an lähmenden Sorgen und überflüssigem Stress loszuwerden, und es wird dir helfen, ein wenig glücklicher und gelassener durchs Leben zu gehen.
Dafür brauchen wir nicht mehr Motivation. Keine größeren oder klareren Ziele. Wir brauchen Orientierungspunkte für die Richtung und kleine, nahbare Strategien, um unsere Ideen mit Erfahrungen zu füttern, um unseren Pfad zu finden.
Das zeigt mir jedenfalls meine Erfahrung. Ich gebe Seminare zu Motivation, Lernprozessen und Zeitmanagement. Meistens haben die Leute schon konkrete Ideen. Sie brauchen keine größeren Ziele oder gar eine „Vision“ – sie sind ja motiviert und reisen von weit an, um zu wissen, wie sie vorankommen können. Ihre Fragen richten sich auf die Hindernisse.
Typische Fragen in den Seminaren sind:
- „Wie bringe ich den Mut auf, endlich das zu tun,
was ich wirklich tun will?“ - „Wie reduziere ich das Risiko, Fehler zu machen
und falsche Entscheidungen zu treffen?“
- „Wie gehe ich mit meinen Zweifeln, meinem Perfektionismus und den Versagensängsten um?“
- „Wie füttere ich meine Katze, ohne dass sie zu viel pupsen muss?“
Okay, es gibt immer mal jemand, der nicht aufpasst bei der Seminarbeschreibung. Aber die drei ersten Fragen zeigen klar, dass es letzten Endes vor allem innere, eigene Hindernisse sind, die uns im Weg stehen.
Was uns am meisten von unseren Zielen abhält, sind oft unsere Ziele und Erwartungen selbst. Wir setzen sie falsch – oft fremdbestimmt – und laufen in die falsche Richtung, weil wir uns zu wenig Gedanken darüber machen, was WIR wirklich wollen.
Die erste Hürde, die wir nehmen müssen, sind also NICHT äußere Umstände, sondern wir selbst.
Sei kein Frosch
Es gibt in der Psychologie ein Konzept der „erlernten Hilfslosigkeit“:
Wenn du Frösche in ein Gefäß sperrst und den Deckel schließt, dann versuchen die Frösche durch Ausprobieren und Springen in verschiedene Richtungen, sich aus dem Gefäß zu befreien. Da der Deckel drauf ist, gelingt es ihnen nicht.
Voller Schaffenskraft springen die Frösche wieder und wieder. Dann ab und an. Dann immer seltener. Irgendwann haben sie gelernt, dass alle Versuche nichts bringen. Sie bleiben liegen.
Was passiert, wenn du nun den Deckel wieder öffnest?
Nichts.
Die Frösche haben gelernt, dass sie machtlos sind.
Möchtest du etwa einer dieser Frösche sein?
Im Fall der Menschen sind die blockierenden Deckel Gedanken, Glaubenssätze und Vermutungen, wie die Welt ist oder was „man“ macht oder was angeblich gut für einen ist. Diese Überzeugungen haben wir größtenteils von anderen gelernt und übernommen.
Glaubenssätze sind nur ANNAHMEN! Annahmen sind nicht die Realität, sondern stillschweigende Vermutungen über diese. Es sind geistige Deckel, die unseren Mut, unsere Motivation und Schaffenskraft enorm einschränken.
Oft kommen diese einschränkenden Gedanken aus der Kindheit. Es ist ja auch tatsächlich schwierig für Eltern und Lehrer, diese kleinen Energiebiester – was Babys und Kinder nun mal sind – an einige nützliche Regeln und Prozesse zu gewöhnen, die für das Zusammenleben wichtig sind. Die Schranken und Regeln, die wir früher lernen mussten, halfen. Damals! Nun stehen sie uns im Weg. Mir und dir.
Zudem haben unsere Einflusspersonen andere Wertvorstellungen, wie man Dinge so macht und was man erreichen sollte im Leben. Sie stammen aus einer anderen Generation, in der „man“ halt anders dachte und handelte. In der es weniger Möglichkeiten und mehr gesellschaftliche Widerstände für individuelle Wege gab.
Ich nenne ungünstige Glaubenssätze über dich bzw. über die Welt „schiefe Gedanken“. Das sind Denkkonzepte und Glaubenssätze, die uns vom Handeln abhalten oder uns in falsche Richtungen loslaufen lassen. Zu diesen schiefen Gedanken zählt für mich z. B., dass wir „groß denken“ müssten, dass wir „viel Motivation“ bräuchten oder dass wir noch nicht so weit sind (es zumindest einmal zu versuchen).
Es ist Zeit, dass wir einige dieser mentalen Deckel wieder lösen und hinterfragen. Deswegen liest du hier auch ein „Wie-gehe-ich-mir-selbst-aus-dem-Weg-Buch“.
Komm, lass uns einige schiefe Gedanken gemeinsam geraderücken!
Über das Buch „Dein Ziel ist im Weg“
Das zentrale Thema des Buches
Die Grundidee des Buches entstand, als ich beobachtete, dass viele Menschen gedanklich in Traumwolken schweben, aber ihre PS nicht auf die Straße bekommen – wie unser Torsten Träumer. Ich wurde neugierig und fragte mich:
„Warum ist das so?“
Ich erkannte, dass diese Menschen bewusst oder unbewusst gängigen Motivationstheorien folgen und schön brav „groß denken“. So groß allerdings, dass ihre Ziele sperrig, unrealistisch und angsteinflößend geworden sind. Die Ansprüche, Wünsche und Erwartungen sind so aufgeblasen, dass die Leute ihre Füße nicht mehr auf den Boden bekommen.
Mein Ansatz im Buch zielt daher darauf ab, dir die Wurzeln abzuschneiden, die dich momentan an Ort und Stelle halten. Diese Wurzeln sind Überzeugungen, Gedanken und hinderliche Glaubenssätze.
Du wirst merken, wenn du „kleiner“ und flexibler denken lernst, dass das Loslaufen einfacher wird.
Du kannst deine Ziele und Träume schneller erreichen als du bisher dachtest. Wie?
Hier ist mein Angebot für deine Träume, Wünsche und Ziele (Überblick über das Buch). Das Buch hilft unserem Maskottchen „Bettina“ hier im Bild zu ihren großen Zielbergen zu gelangen:
Bettina will sich verändern und hat viele Ideen und Ziele. Doch sie hat viele Fragen und steht vor großen Entscheidungen. Zum Beginn des Buches betrachten wir daher den Wegweiser und das „Wohin“. Im zweiten Teil (ab Kapitel 4) schauen wir, mit welcher Denkhaltung wir schnell auf den ersten Berg kommen und wie wir entspannter von einem Berg auf den anderen wandern können.
Steig in meinen Helikopter, wir fliegen kurz überblickend übers Buch …
Kapitel 1, „Es geht um Dich“: Wir sind bereits gestartet, indem ich DICH in den Mittelpunkt gestellt habe. Ich hoffe, du machst das auch in deinem echten Leben?
In Kapitel 2, „Das Ziel ist im Weg“, erzähle ich dir eine leidvolle, ironische und überraschend endende Geschichte, in der du dich eventuell wiederfinden wirst. Es geht um die Frage: „Was will ich wirklich?“
Kapitel 3, „Die Relativitätstheorie des Erfolges“, durchleuchtet, was Erfolg wirklich heißt.
Wir eichen und entstören dein „inneres Navi“, damit du von nun an leichter spürst, was du wirklich willst.
In Kapitel 4, „Das Geheimnis der Moti-vation“, ergründen wir das Leitmotto dieses Buches „Kleiner denken – weiter kommen“. Du wirst verstehen, was passiert, wenn du dir zu viel Druck machst. Ich gebe dir neue Blickwinkel für alltägliche Dinge, die jeder anwenden kann, um Zeit und Energie zu sparen.
Kapitel 5, „Bring deine Träume zum Platzen“:
Das Konzept der „Testballons“ zeigt dir, wie du geschickt mit deinen Träumen taktierst und wie du leichter deinen Platz im Leben finden kannst. Schnall dich an und freue dich: Wir fliegen gemeinsam nach New York!
Kapitel 6, „Die Sowohl-als-auch-Strategie“: Wir denken immer, wir müssten uns glasklar für
EINEN Weg entscheiden. Doch ist das wirklich so?
Über den Autor:
Dr. Martin Krengel will dir mit seiner Arbeit helfen,
deine Talente und Träume zu entwickeln.
Er gewährt einen ehrlichen Einblick,
wie er es schafft, nach eigenen Standards
zu leben und zu arbeiten. Alle seine Konzepte
sind selbst getestet und orientieren sich
an den wahren Bedürfnissen seiner Leser.
Krengel studierte Wirtschaft und Psychologie, schrieb mehrere Bestseller und promovierte über „Zuvielitis“. Seit seiner Weltreise lebt er als moderner Nomade in Lateinamerika, Asien und Berlin.
Der begeisterte Kunstturner, Unternehmer und Redner liebt es, auch mal grünäugig und barfuß durch die Welt zu laufen – selbst, wenn es unvernünftig erscheint.