▶︎ Die besten Lernmethoden 2024 – 10 effektive Lerntricks für Bestnoten
Hier kommt sie: Die ultimative Übersicht über die 10 effektivsten Lernmethoden. Sie werden deine Prüfungsangst senken und dir zu Topnoten verhelfen. Die verschiedenen Lernmethoden hier stammen aus dem Buch Bestnote.
Übersicht: Welche Lernmethoden gibt es? + Was ist die beste Lernmethode?
Verdoppele deinen Lernerfolg! Klicke kurz aufs Bild:
Was sind die besten Lernmethoden?
Die beste Lernmethode?
Ist eine gute Lernstrategie aus 10 Lerntechniken:
Die 10 besten Lernmethoden
„Wie kann ich mich zum Lernen motivieren?“
1. Den Schweinehund überwinden
Viele Denken sie hätten keine Motivation. Doch das stimmt nicht: Du willst ja lernen! Du versuchst es ja … (sonst hättest du diesen Artikel nicht gefunden).
Aber Facebook, der Abwasch oder der Plausch mit deinen Freunden ist sooo viel reizvoller.
Warum lenkst du dich so oft ab?
Weil das Lernen viel Energie kostet oder unangenehm ist (Stichwort: Prüfungsangst-Monster). Deswegen musst du Dampf ablassen und den psychologischen Druck reduzieren.
Mache deswegen einen Deal mit deinem Inneren Schweinehund. Sag ihm:
Ich lerne nur kurz für 10 Minuten, ok?“
Beginne mit einem Einstiegshappen. Mit einer Aufgabe, die dir Spass macht – wie einfaches Durchblättern deiner Notizen oder Bücher, oder indem du dir einen Lernplan oder ein Konzept für deine Hausarbeit machst.
Was passiert nach den 10 Minuten?
Du wirst gar nicht merken wie die Zeit verfliegt. In den meisten Fällen bleibst du beim Lernen hängen.
Tipp: Hole dir mein Lernposter, und hänge es auf. Dann hast du eine gute Übersicht über die wichtigsten Lernstrategien und Lernmethoden. Klicke einfach aufs Bild:👇
„Wie lange kann man sich konzentrieren?
2. Das Lernen clever takten
5 oder 6 Stunden Lernzeit (netto) sind schon exzellent! Merke:
Qualität geht vor Quantität.
Viel bringt nicht immer viel!
Ich empfehle dir, in Blöcken zu arbeiten:
Versuche, eine für dich gute Mischung zwischen Lernen und Abwechslung / Entspannung zu finden. Hier sind zwei Beispiels-Tagespläne, wie ich sie in der „Bestnote“ beschreibe:
Weitere Lernplan-Beispiele + Checklisten habe ich hier für dich. Ich habe es mit diesen Methoden geschafft, sowohl mein Abi als auch zwei verschiedene Studiengänge „mit Auszeichnung“ abzuschließen. Gern zeige ich dir mit meinen Lernmethoden-Newsletter wie auch du leichter lernen kannst: (Klicke aufs Bild.)
Lernmethoden sind nur die Technik, die Lernstrategien entscheiden aber!
3. Beginne mit dem Ende (deinem Lernziel)
Es gibt viele fleißige Bienchen, die lernen tag- ein und tagaus – und sind dennoch total unsicher. In meinen über 200 Lernseminaren als Lerntrainer habe ich beobachtet: Viele geben gern Vollgas – rennen aber vollkommen in die falsche Richtung! So ist es kein Wunder, das sich viele ständig gestresst, unsicher und unzufrieden fühlen. Lass mich erklären, woher das kommt:
Es gibt einen wichtigen Unterschied zwischen Effizienz vs. Effektivität.
Beide Wörter klingen ähnlich, beide sind wichtig. Doch nur eins davon macht dich wirklich glücklich und erfolgreich …
- Effizienz: Es gibt viele Lernmethoden und Techniken, die dich effizienter machen können. Doch „effizient sein“ heißt nur, dass du viel mit wenig Einsatz erreichst. Ein Manager kann super effizient sein – und dennoch todunglücklich, weil er tief im Herzen eigentlich was ganz anderes für sein Leben erträumt hatte.
- Effektivität: Was du willst sind Ergebnisse (=Effektivität). Dafür musst du wissen, WAS genau du eigentlich erreichen willst. Was höchstwahrscheinlich drankommen wird in deiner Prüfung. Ich habe dazu einen Workshop, wie du genau das herausfindest und deine Lernstrategien bestimmst.
Beides ist wichtig: Du brauchst die richtige Richtung und die passenden Lernmethoden, um dann deinen Weg effizient zu gehen.
Aber das Ziel muss zuerst kommen. Sonst verläufst du dich!
Lernmethode: Methoden zeigen dir das „Wie“: Das Wort stammt aus dem griechischen und deutet auf „Wege zum Ziel“ hin. Bevor du dich also mit Lernmethoden beschäftigst, solltest du deine Lernstrategie bestimmen. Klicke hier, um den Schwester-Artikel über perfekte Lernstrategien zu lesen.
Insider-Tipp:
In der Bestnote findest du die besten Lerntipps und Lernmethoden. Endlich entspannter lernen, bessere Noten schreiben und mehr Zeit für die Freunde haben. Kurz: Ein unentbehrlicher Arschretter für Schule, Abitur und Studium:
4. Erkunde das Thema mit Mindmaps
Die Mindmaps sind ein Klassiker unter den Lernmethoden – und dennoch werden sie viel zu selten genutzt!
Die Idee bei Mindmaps ist es, die linke und rechte Gehirnhälfte zu vernetzen.
Früher dachte man, dass die linke Gehirnhälfte eher für das rationale Denken, Logik und Sprachstrukturen zuständig sei, und die rechte Gehirnhälfte eher der kreative Kopf sei – die Farbe, Rhythmus und bildliches Denken bevorzugt. Diese Gehirnhälften-Theorie ist heute etwas überholt, aber dennoch gilt nach wie vor, dass das Gehirn am Besten lernt, wenn Visuelles und Strukturelles miteinander vereint wird.
Mindmaps sind super, um Zusammenhänge zu erkennen und zu wiederholen. Sie eignen sich besonders für den Start – und fürs Ende eines Lernprozesses.
Details dazu erkläre ich dir in einem Extra-Artikel über Mind-Mapping-Lernmethode.
5. Vermeide die „Holzhammer-Lernmethode“
95 Prozent aller Schüler und Studenten lernen viel zu oberflächlich. Warum?
Die Details erkläre ich dir in diesen Videos:
6. Mnemotechniken und Eselsbrücken
Auswendig lernen solltest du vergessen!
Sich Dinge einfach nur vorzulesen oder selbst lautes Vorlesen bringt nicht viel!
Craik und Lockhart (1972) haben nachgewiesen, dass das Speichern von Lernstoff je effektiver ist, desto vielseitiger und intensiver du den Lernstoff verarbeitest.
Ich nenne diesen Lernprozess bewusst „kodieren“ damit dir immer im Kopf gespeichert bleibt, das stures Büffeln und Pauken einfach nichts bringt! (siehe Videos unter Punkt 5 hier oben):
Genau dafür sind eben Lernmethoden wie das MindMapping (Lernmethode 3) so wichtig, weil sie dir helfen Lernstoff wirklich zu verstehen und Zusammenhänge und Unterschiede zwischen den Themen zu verstehen.
Ich kann dir nur wärmstens empfehlen mit einem Lernmethoden Lexikon wie der „Bestnote“ zu arbeiten, um für dein Lernfach und deine Prüfungsform die passende Lernmethode parat zu haben (dieser Artikel kann dir nur einen schnellen Überblick und die Vielfalt der Lerntechniken geben).
Wie strukturierst du Inhalte gut?
Indem du deinen Lernstoff komplett neu sortierst. Dafür gibt es verschiedene Varianten, z.B.:
oder hier ein Beispiel zum Statistik lernen:
Diese Übersichten stammen ebenfalls aus der Bestnote, da beschreibe ich in voller Länge alle Hintergründe. Wie gesagt, das hier ist nur eine Erinnerung an die Lernmethoden bzw. ein schneller Überblick.
Gemäß dieser Strukturierung solltest du den nächsten Schritt wagen – eine Survival-Zusammenfassung …
Die beste Lernmethode gegen Prüfungsangst:
7. Erstelle eine Survival-Zusammenfassung
Als unmittelbare Prüfungsvorbereitung ist es total nützlich sich jedes Lernthema auf nur eine Seite zu schreiben.
Du kannst deine Prüfungsangst überwinden, wenn du alles, was du zu einem Lernthema wissen musst, auf nur einer Seite kompakt siehst. Hier siehst du eine solche Survival-Zusammenfassung, die mir eine 1,0 in einer Klausur im Studium gebracht hat:
So behältst du alles im Blick – Ein paar Richtlinien:
Lerntipp 1. Die Prüfung bestimmt, wie du zusammenfassen musst. Eine faktenlastige Prüfung verlangt mehr Details – für mündliche Prüfungen sind visuelle Zusammenfassungen wie Mindmaps tendenziell besser geeignet.
Lerntipp 2. Je umfangreicher deine Skripte, desto mehr musst du dich trauen loszulassen. Bei 1000 Seiten Ausgangsmaterial könntest du 2 oder 3 Zusammenfassungsebenen machen: Also eine Zusammenfassung über die wichtigsten Themen, dann je eine Zusammenfassung pro Thema und dann eventuell noch Fokus-Blätter für wichtige Prozesse / Spezial-Lernthemen.
Lerntipp 3. Bei naturwissenschaftlichen Fächern steht die Logik im Vordergrund. Die Zusammenfassungen hier sollten Rechenwege und Zusammenhänge besonders gut verdeutlichen.
Merke: Hast du das Gefühl, zu viel Lernstoff und zu wenig Zeit zur Wiederholung zu haben, reduzierst du nicht genug! Nimm ein neues Blatt und versuche es nochmal auf den Punkt zu bringen. Dann male ein Gesamtbild zum Thema. Diskutiere es mit deinen Kommilitonen bzw. Mitschülern!
8. Durch den Prüfungsstoff hüpfen
Dies ist eher ein Trick für ZDF-Lernen (Zahlen, Daten, Fakten) und für Vokabeln – und eine Lernmethode die sich eher für Klausuren in der Schule / Hausaufgaben eignet.
An der Uni ist die Lernmethode meiner Meinung nach zu mechanisch und fundamentiert den Lernfehler Nr.1 – die „Hammer-Methode“ (Siehe Videos unter Punkt 5).
Hier habe ich einen umfangreichen Artikel für dich, wenn du dennoch mit Karteikarten lernen willst.
Die besten Lernmethoden in Zeiten von Homeschooling, Corona & Co.:
9. Lernmethoden 2.0
Wenn ich die Frage nach den größten Zeitdieben in meinem Seminar stelle, kommt zu 97 Prozent die Antwort: das Internet (die restlichen 3 Prozent würden dasselbe sagen, haben aber gerade nicht zugehört, weil sie mit dem Handy im Internet gesurft haben)!
Man sieht immer mehr Studenten mit Laptop in der Vorlesung. Das sieht unheimlich motiviert aus. Schaut man den Kollegen dann über die Schulter, sind sie doch nur in Facebook & Co. vertieft.
Während der Vorlesung im Internet zu surfen ist nur in einem Szenario legitim: Man versucht, dem Dozenten zu folgen, aber es funktioniert nicht. Ist der Stoff zu abstrakt oder das Referat zu trocken? Wenn du das Internet nicht zur Ablenkung, sondern zur Recherche von Fachbegriffen sowie zur Anreicherung, Ergänzung und Visualisierung der Vorlesung nutzt, ist das nicht zu verurteilen. So kann man sonst verlorene Zeit nutzen und bekommt mit einem Ohr zumindest einige Zusatzinfos mit.
Generell wäre ich mit dem Computereinsatz beim Lernen aber vorsichtig. Ob Mindmaps, Notizen oder Kalender: Oft reichen die Papier- und Bleistift-Versionen vollkommen. Sie sind zugänglicher und praktischer.
Konzepte oder Mindmaps am Rechner zu machen, ist ein Kreativitätskiller!
Bleib offline, damit dein Gehirn online bleibt!
Was, wenn man was nachschlagen muss? Die Dinge auf einem Zettel zu sammeln und in der nächsten Pause gebündelt zu googeln ist die clevere Alternative.
Hebe deine Lernmethoden auf das nächste Level:
10. DIE Lernmethode für harte Nüsse!
Durch Mindmaps, Strukturkarten und das Aufbereiten unser Notizen haben wir die inneren Zusammenhänge eines Themas erarbeitet.
Doch dieses Wissen nützt leider nichts, wenn wir es nicht anwenden und kommunizieren können.
Die wahre Herausforderung ist: Das, was man gelernt hat, elegant und präzise zur Sprache zu bringen.
Kennst du das? Du hast beim Lesen das Gefühl alles gut zu verstehen, fliegst über die Zeilen, kannst der Argumentationslinie folgen und denkst: „Klingt alles logisch“.
Später möchtest du es einer Freundin erklären und stockst plötzlich:
„Womit soll ich anfangen? Berichte ich chronologisch oder beginne ich mit den Beispielen?“
Auch beim Lernen paukst du Fakten und meinst, du hättest sie verstanden. Doch dann überkommt dich in der Prüfung ein Anflug von Panik:
Wie formuliere ich die Gedanken? Was muss ich zuerst erklären, was später?
Du verlierst Zeit…
Andere wiederholen sich in Prüfungen ständig, ohne etwas Konkretes zu sagen.
Darin liegt ein großer Lernfehler. Viele lernen, indem sie sich leise den Prüfungsstoff vorlesen, aber eine gute Prüfungsvorbereitung übt vor allem eins: Eine Prüfung zu schreiben oder eine mündliche Prüfung argumentativ elegant zu bestehen.
Etwas zu verstehen und etwas erklären zu können ist nicht dasselbe.
Fazit: Die 10 besten Lernmethoden: