Bestnote: Lernerfolg verdoppeln - Prüfungsangst halbieren.
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Willst du besser, schneller und leichter Vokabeln lernen?
Das Erlernen einer Fremdsprache und vor allem das Vokabeln Lernen ist nicht leicht: Wir müssen viele, sperrige und seltsam klingende Fremdwörter pauken. Die größten Fehler dabei:
Die Vokabellisten sehen aus wie ein Wort-Friedhof: Schwarz-weiß, langweilig, leblos.
Lass uns gemeinsam daran arbeiten, wie du deinen Wortschatz bzw. Vokabeln schneller und besser lernen kannst: Meine Lerntipps hier gelten für alle Sprachen, insbesondere Spanisch, Französisch, Italienisch und Englisch, aber auch Chinesisch, Japanisch oder Thai.
Die 11 besten Lernmethoden zum Vokabeln lernen + Auswendig lernen
Willst du zum Vokabel-Lern-Gott werden? Den Fremdsprachen-Olymp erklimmen?
Wie beim Sport kommt es beim Lernen auf die richtige Lerntechnik an!
Es ist kein Wunder, dass dir das Lernen einer Sprache keinen Spaß macht, wenn du Vokabeln so büffelst, wie du es meist in der Schule gelernt hast:
Weil wir damals einfachere und wenige Wörter aus dem Grundwortschatz lernen mussten, als in der Oberschule oder im Studium reichte es aus, sich die Vokabeln immer wieder durchzulesen / vorzusprechen.
Diese Methode reicht aber nicht mehr zum Erlernen einer Fremdsprache aus, sobald es komplexer wird und mehr Wörter hinzukommen.
Wie zum Teufel lerne ich das Wort „Humuhumunukunukuabua´a“ ?
Kein Scherz: Das Wort gibt´s wirklich! So heißt der hawaiianische Nationalfisch. Wie ich mir das gemerkt habe, obwohl ich wahrscheinlich noch nichtmal richtig „hawaiianisch“ schreiben kann? Die Antwort bekommst du weiter unten im Artikel.
Nun kommen meine 11 besten Tipps und Tricks, zum leichteren Lernen von Vokabeln und Sprachen. Ich habe auf diese Weise recht gut Englisch, Spanisch, Italienisch, Französisch – und „so naja“ Chinesisch gelernt.
Timing. Wir können uns nur ca. 25–45 Minuten voll und ganz auf eine Sache konzentrieren. Und gerade für das Lernen von Vokabeln, die viele einzelne Wörter enthalten, ist es wichtig, dass du viele Pausen machst. Dann wird dein Kurzzeitgedächtnis nicht überfordert.
Ideal sind 25 Minuten intensives + aktives Erarbeiten des Wortschatzes mit den Techniken von dieser Seite. Dann mache 5 Minuten Pause.
Nimm in der Pause möglichst keine neuen Informationen auf – d.h. Lesen, E-Mails, Internet, Fernsehen sind tabu!
Dagegen aktiviert Bewegung das Zusammenspiel der verschiedenen Gehirnregionen. Nach dem Vokabeln Lernen kannst du z.B. eine Runde joggen gehen. Das regt die Gehirnaktivität an und du kannst dir die Wörter danach viel besser merken.
In den Pausen darfst du schnell abwaschen, den Müll runterbringen, 50 Sit-Ups machen, Dinge sortieren, dein Zimmer aufräumen. Das hält dich fit und den Kopf frei. Auch erlaubt: 5 Minuten nur dösen, ausruhen, hinlegen. Die beste Zeit zum Vokabeln lernen ist übrigens direkt vor dem Schlafen gehen. Denn im Schlaf werden Detailinformationen am besten gespeichert!
20 Minuten Vorbereitung = 1 Stunde Nachbereitung. Dies ist meine Faustregel für das effektive Lernen. Das gilt nicht nur bei Vokabeln, sondern gilt generell fürs Lernen: Ein Sprachkurs oder eine Lektion ist meist zu lang, als dass alle neuen Details vom Gehirn richtig eingeordnet werden könnten.
Stell dir vor, du würdest in einem Kleiderschrank ohne Haken und Schubladen all deine Sachen verstauen müssen.
Das gäbe ein Riesenchaos!
Auch unser Gehirn braucht diese Haken (kann ich zu etwas bereits Bekanntem eine Beziehung herstellen?) und Schubladen (zu welchem Überthema gehört die Info?), um die Informationen zuordnen zu können.
Also: Der Sprachunterricht ist kein Kino! Lass dich nicht einfach berieseln. Bereite dich vor, indem du vorher schon ins Buch schaust, Vokabeln wiederholst und Fragen und Lernziele definierst.
Damit du stets den Überblick behältst und deinen Fortschritt dokumentierst, ist Progress-o-Meter sehr hilfreich.
Der Progress-o-Meter ist eine kreative Methode, um komplexe oder schwierige Pläne effektiv zu visualisieren. Hier ein Beispiel von einer Japanologie-Studentin, das du auch in der Bestnote findest:
Okay, das waren zwei wichtige Tipps und Methoden aus dem Zeitmanagement, die dir auch bei der Motivation und Konzentration des Lernens helfen. Starten wir nun mit der Lernpsychologie. Ich widme mich der Frage, wie du die sperrigen, schwierigen und neuen Vokabeln schnell und leicht auswendig lernen kannst. Dabei gilt:
Je vielseitiger du den Lernstoff verarbeitest, desto besser.
Die Lernforscher Craik und Lockhart haben bereits 1972 herausgefunden, dass das Gehirn Informationen desto besser behält, je intensiver es diese verarbeitet.
Das geschieht über die verschiedenen Sinneskanäle: sehen, hören, tasten.
Warum mit der Hand? Weil die Buchstaben dann in Zeitlupe entstehen. Diese mechanische Muskelbewegung wird mit im Gehirn codiert. Das funktioniert beim Tippen nicht.
Willst du mehr über vielseitiges und gutes Lernen wissen, melde dich gerne zu meinem Lern-Crashkurs an. Er ist kostenlos – doch auf nur 15 Teilnehmer limitiert: Schnell sein, lohnt sich! ► Sichere dir am besten gleich für das nächste Seminar einen Platz (Klick!).
Vokabeln Schritt für Schritt erschließen. Manche Wörter sind einfach zu schwer und unaussprechlich, als dass wir sie mit etwas Bekanntem assoziieren können. Hier hilft ein Trick aus der Lernpsychologie: Das Zerlegen der Vokabeln in Teileinheiten, z.B. Silben oder Klänge. Z.B. „Por Ejemplo“ (= „zum Beispiel“ auf Spanisch). Wenn diese Vokabel zu schwer auszusprechen ist, ist sie auch zu schwer zum Lernen.
Diese gute Übung hilft, die Vokabel in Teilschritten zu lernen: „PO / RE / JEM / PLO“ – In diesen vier Schritten wird die Vokabel ausgesprochen „Po – re – jem – plo“. Schritt für Schritt ist es überhaupt nicht schwer – und es prägt sich auch besser ein.
Ein weiteres Beispiel von schwierigen Vokabeln:
Humuhumunukunukuapuaa (Hawaiinanisch für einen bestimmten Fisch) wird so zu: „Humu | Humu | Nuku | Nuku | Apu | A – A“
Zudem würde ich das Wort dann wie folgt memorisieren: „2 x Humu“ + „2 x Nuku“ + Apu-a (klingt wie Aqua und passt zum Fisch) + Ahhh (stelle mir vor, wie gut der Fisch schmeckt)“
Fasse mehrere Details zu einem Ganzen zusammen. Eine Vokabel allein ist oft nutzlos und schwirrt dann mutterseelenallein in unserem Kopf herum.
Besser ist, du analysiert die Muster und Strukturen eines Wortes. Das kann z.B. wie in „Por Ejemplo“ durch das Zerlegen in Teilschritte sein, die dann besser zu verarbeiten sind. Oder die Zusammenfassung des „Humuhumunukunukuapuaa“ in eine leichtere Formel: „2 x Humu“ + „2 x Nuku“ + Apu-a + A“.
Oder was haben die verschiedenen grammatischen Formeln für eine Regel? Es gibt z.B. im Spanischen viele unregelmäßige Verben – doch die Formen für „Wir“ + „Sie“ (podemos, hableís) sind für 98% aller Verben immer gleich dem Wortstamm (poder, habler).
Fokussiere dich auf diese Strukturen, suche sie und bilde deine eigenen Eselsbrücken und Merkhilfen!
Dr. Martin Krengel absolvierte zwei Studiengänge (Psychologie + Wirtschaft) „mit Auszeichnung“ und verfasste 11 Bücher, darunter die Bestseller Golden Rules, Bestnote und Dein Ziel ist im Weg.
Die guten alten Eselsbrücken sind der Schlüssel zum nachhaltigen Vokabel lernen. Dies funktioniert entweder visuell oder auditiv. Frage dich bei einer Vokabel:
Visuell: Was sehe ich? Wenn du eine Vokabel hörst, z.B. „Alcázar“ (= span. Burg), dann verknüpfe dieses Wort mit deinen spontanen Assoziationen. Ich denke z.B. sofort an die italienische Rockband „Alcázar“, die 2001 einen Hit „Crying at the discothek“ hatten. Ich stelle mir einfach vor, wie diese Band eine Disco in einer Burg veranstaltet.
Auditiv: Was höre ich? Ist ein Fremdwort nicht assoziativ, finden wir über das Zerlegen in bekannte Laute vielleicht Anknüpfungspunkte. Z.B. bei dem unaussprechlichen Namen des ungarischen Glücksforschers „Csikszentmihalyi“.
Aufgrund der Verarbeitungstiefe (siehe 3.) musst du einfach ein wenig mehr Mut haben zur kreativen Aufbereitung der Vokabeln: schreiben, markieren, priorisieren, zusammenfassen, clustern, ausschneiden, colorieren, fett machen, neu sortieren, Bekanntes/Unwichtiges wegstreichen, aussprechen, singen, vernetzen, verbinden… Das alles hilft dir, die Vokabeln leicht im Gedächtnis zu behalten!
Faustregel: Mindestens 2 Textmarker und einen Buntstift, mit dem du die Zusatzinfos und Assoziationen an den Textrand schreibst! Eine Lernvorlage sieht immer dann gut aus, wenn sie möglichst stark mit Markierungen und Strukturen aufbereitet ist!
Vokabellisten sehen oft aus wie ein Wort-Friedhof: Schwarz und weiß, langweilig, leblos und angsteinflößend. Kein Wunder, dass wir so gern das Vokabeln lernen prokrastinieren.
Zudem sinkt die Konzentration schnell, wenn du Vokabeln immer wieder stumm vor dir her liest.
Ich lerne Vokabeln deswegen gerne mit mehreren Buntstiften und guter Lernmusik. Das macht Spass und so kann ich kreativ neue Eselsbrücken finden.
Mache als auch DU bitte deine Vokabellisten lebendig: Bringe Farben, Formen, Bilder und leicht merkbare Eselsbrücken ins Spiel.
Auch hier versuchen wir, diese durch Skizzen und Assoziationen merk-würdiger zu machen. Nehmen wir die italienischen Vokabeln „la spina“ – „der Stecker“ und die dazugehörige Steckdose – „la presa“. In dem Fall habe ich den Anfangsbuchstaben „S“ von „la spina“ ins Bild integriert, indem das „S“ das Kabel des Steckers bildet, und das „P“ von „la presa“ wird zur Steckdose.
Vermeide den Fehler, in eine passive Lernhaltung zurückzufallen!
Versuche, wenn du die Sätze mit neuen Vokabeln laut aussprichst und aufschreibst, dies aus dem Kopf zu machen! Assoziiere vorher den Satz, zerlege ihn in sinnvolle Wortgruppen.
Es gibt einen großen Unterschied zwischen „Wiedererkennung“ (recognition) und „Erinnerung“ (recall).
Deswegen überrascht es uns in Klausuren oft hart: Wenn wir immer nur den Lernstoff durchlesen, denken wir bald: Das kann ich, denn es kommt mir bekannt vor.
Halt!!!
Das ist erst die erste Lernstufe (=recognition). Um sich aber auch ohne Hilfen zu erinnern (=recall), müssen wir das vorher auch ohne Hilfsmittel trainieren.
Besonders nachhaltig lernst du Vokabeln, wenn du dich in der jeweiligen Fremdsprache unterhalten MUSST, weil dein Gegenüber nur diese Sprache versteht. Vielleicht hast du Freunde im Ausland, die du besuchen oder mit denen du telefonieren bzw. online chatten kannst? Oder du gehst z.B. mit Sprachdirekt.de auf Sprachreise ins Ausland. Dabei kannst du deine Vokabel- und Fremdsprachenkenntnisse an einer Sprachschule strukturiert verbessern und bist auch neben dem Sprachunterricht ständig mit Einheimischen im Gespräch.
> Weitere nützliche Infos zum Lernen von Sprachen und allgemeine Lerntipps findest du hier (oder hier).
Kinder lernen durch Neugier, Interesse und einfaches Ausprobieren. Sie pauken nicht erst stundenweise Lehrbücher und wiederholen Konjunktionen. Sie stehen mitten im Leben und plappern alles nach, was sie hören. Und? Sie lernen dabei unheimlich schnell!
Im Französischunterricht der 11. Klasse musste ich zwangsweise mit alltagsfernen Vokabeln über das Abfallproblem diskutieren, konnte im Urlaub aber noch nicht mal in der Bar einen Drink bestellen, geschweige denn in der Fremdsprache small talken. Übel. Klar, dass man da das Interesse verliert.
Deswegen: Statt deine Zeit mit langweiligen Grammatikübungen oder gut gemeinten Vokabel-Übungen zu verschwenden, sieh deine Lieblingsfilme auch in italienisch, höre einen trendigen Internet-Radiosender aus Buenos Aires, chatte auf Facebook-Gruppen mit Franzosen, Chinesen, Australiern. Kaufe dir eine Modezeitung am Bahnhof und nutze dazu ein elektronisches Wörterbuch.
Motivation und Interesse sind die „halbe Miete“ beim Vokabeln lernen. Auf, auf – lies, sieh, hör, sag dasselbe, was du auch in deutsch lesen, sehen, hören und sagen würdest! Dann verschwendest du keine Zeit und lernst auch noch effektiver.
Ich erkläre dir die Antwort ganz einfach in diesem Video:
BONUS-Lerntricks & kreative Methoden zum Vokabeln lernen:
Um zu beweisen, dass du sehr effektiv lernen kannst, lass uns die japanischen Zahlen von 1 bis 10 in drei Minuten lernen. Wir versuchen nun die Kodierung über die Haptik und Akustik und lassen den visuellen Lernkanal kurz ruhen.
Das ist die konventionelle Art, wie wir normalerweise Vokabeln vorgesetzt bekommen: Unmengen an Fremdwörtern plus Übersetzung. Das wirkt abschreckend und lässt sich nicht gut einprägen.
Wie können wir uns diese Wüste am besten merken? Indem wir nach Assoziationen suchen und diese unbekannten Infos mit in die Galaxie des Gedächtnisses nehmen.
Also, suchen wir bei den Vokabeln zunächst nach ein paar Assoziationen. Mit ein wenig Fantasie kann man die Aussprache der japanischen Zahlen mit englischen Wörtern assoziieren:
Aus ichi wird „itchy“ (kratzig), aus ni „knee“ und aus san „sun“ etc. Eine ungefähre Übereinstimmung reicht. Der Feinschliff kommt später. Nun legen wir mit vollem Körpereinsatz los: Mach die folgende Übung bitte mal mit …
Wiederhole diese Übung. Dann leg die Liste weg und schreibe die Zahlen auf. Und? Wie viele hast du behalten?
Wenn du nicht gut Englisch kannst, kein Problem. Es ist nur ein Beispiel. Es zeigt aber auch: Je mehr wir schon wissen, desto leichter ist es, Assoziationen zu finden.
Zum Einprägen von vielen Begriffen oder Vokabellisten empfehlen sich zwei weitere Merktechniken:
… und wo finde ich diese 3-2-1 Lerntechnik?
Das Buch „Bestnote: Lernerfolg verdoppeln – Prüfungsangst halbieren“ ist proppevoll mit weiteren Merktricks.
Schau doch einfach mal kurz rein: