Bestnote: Lernerfolg verdoppeln - Prüfungsangst halbieren.
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Wie kann ich mich erfolgreich zum Lernen motivieren?
Das ist wohl die häufigste Frage, die sich Studierende und Schüler vor Klausuren, Prüfungen und selbst bei Hausaufgaben stellen. Zeit ist vorhanden, die Prüfung bzw. Deadline rückt immer näher und trotzdem fehlt die Lernmotivation. Aufschieben ist ja eine Zeit lang ganz schön, aber irgendwann wirds einfach nur nervig und stressig. Du möchtest raus aus dem Motivationstief und erfolgreich deine Lernmotivation steigern? Dann lies weiter und erfahre mit welchen einfachen Tricks du super lernmotiviert wirst.
Hier sind einige Durchstarter-Tipps aus dem Buch „Bestnote: Lernerfolg verdoppeln, Prüfungsangst halbieren“.
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Aller Anfang ist schwer. Das trifft auch besonders auf das Thema Lernmotivation zu. Damit wir nicht in Stress geraten, müssen wir die größten Hindernisse gleich überspringen: Anfangshemmung, Ablenkungen, Zeitnot und Null-Bock-Stimmung.
„Wie kann ich meine Lernmotivation steigern?“
Vielleicht denkst du, es hapert an der fehlenden Lernmotivation.
Doch das stimmt nicht: Du WILLST ja lernen! Du versuchst es ja … (sonst hättest du auch nicht diesen Artikel gefunden).
… aber Facebook, der Abwasch oder der Plausch mit deinen Freunden ist sooo viel spannender.
Warum? Weil du Druck verspürst. Bewusst oder unbewusst.
Wenn du anfangen willst, musst du daher den Druck senken.
Mache einen Deal mit deinem inneren Schweinehund.
Sag ihm:
„Ich setze mich nur mal 10 Minuten an den Lernstoff, ok?“
Das senkt den Erfolgsdruck und die Hemmschwelle.
Beginne mit einem kurzen Einstiegshappen. Mit einer Aufgabe, die dir Spaß macht – wie einfaches Durchblättern deiner Notizen oder Bücher, oder indem du dir einen Lernplan oder ein Konzept für deine Hausarbeit machst.
Was passiert nach den 10 Minuten?
Du wirst gar nicht merken wie die Zeit verfliegt und in den meisten Fällen bleibst du beim Lernen hängen und verfällst urplötzlich in eine Lernmotivation.
Falls nicht, ist das ein Zeichen, das du zu müde bist oder dein Biorhythmus dir eine andere Lernzeit nahelegt.
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Zu früh anfangen ist ineffizient, weil man vieles wieder vergisst. Zu spät beginnen ist auch blöd, weil man dann wegen mangelndem Grundverständnis vieles vom Stoff nicht richtig einordnen kann. Was also tun? Wie kannst du mit wenig Aufwand schneller starten?
Quälst du dich, wenn du deinen Ordner am Semesterende aufbereitest und wichtige Einsichten verloren gegangen sind? Wer immer dem Stoff hinterher hechelt, macht es sich unnötig schwer.
Immer am Ball zu bleiben und die Lernmotivation aufrecht zu erhalten ist eine Herausforderung: Wir müssen so viele Dinge koordinieren und unsere Zeit ist knapp. Oft scheitert es an unseren (zu) großen Erwartungen: Weil wir denken, wir müssten die Dinge immer „richtig“ (= intensiv, = lange) machen, finden wir nie ausreichend Zeit für diesen Anspruch.
Je höher die eigenen Erwartungen, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass diese nicht erfüllt werden. Vorschlag: Gib dir jeweils 45 Minuten zur Vor- und Nachbereitung. Damit sparst du dir in der Lernzeit viel Wiederholungsarbeit. Ein Kompromiss für Faulpelze:
Zehn Minuten Vor- oder Nachbereitung sind Pflicht, notfalls zwischendurch im Bus!
Gehe unbedingt deine Notizen der letzten Woche noch mal durch. Oft fragt der Dozent nach Unklarheiten, aber keiner hat etwas auf Lager, weil in dem Moment für alle unklar ist, was eigentlich unklar geblieben ist. Spätestens in der Pause solltest du deine Chance nutzen, Fragen loszuwerden! Deine Prüfungszeit wird um einiges entspannter werden. Noch zwei Tricks, um Zeit und Konzentration für die Vor- und Nachbereitung zu finden:
Wenn ich die Frage nach den größten Zeitdieben in meinem Seminar stelle, kommt zu 97 Prozent die Antwort: das Internet (die restlichen 3 Prozent würden dasselbe sagen, haben aber gerade nicht zugehört, weil sie mit dem Handy im Internet gesurft haben)! Gerade für das Lernen ist das fatal, weil wir die volle Power und Konzentration brauchen.
Man sieht immer mehr Studenten mit Laptop in der Vorlesung. Das sieht unheimlich motiviert aus. Schaut man den Kollegen dann über die Schulter, sind sie doch nur in Facebook & Co. vertieft.
Während der Vorlesung im Internet zu surfen ist nur in einem Szenario legitim: Man hat versucht, dem Dozenten zu folgen, aber es funktioniert nicht. Ist der Stoff zu abstrakt oder das Referat zu trocken? Wenn du das Internet nicht zur Ablenkung, sondern zur Recherche von Fachbegriffen sowie zur Anreicherung, Ergänzung und Visualisierung der Vorlesung nutzt, ist das nicht zu verurteilen. So kann man sonst verlorene Zeit nutzen und bekommt mit einem Ohr zumindest einige Zusatzinfos mit.
Generell wäre ich mit dem Computereinsatz beim Lernen aber vorsichtig. Ob Mindmaps, Notizen oder Kalender: Oft reichen die Papier- und Bleistift-Versionen vollkommen. Sie sind zugänglicher und praktischer. Konzepte oder Mindmaps am Rechner zu machen, ist ein Kreativitäts-Killer.
Überorganisation raubt Zeit und Nerven und ständig online zu sein, funktioniert nur bei starker Selbstdisziplin. Bleib offline, damit dein Gehirn online bleibt! Was, wenn man was nachschlagen muss? Die Dinge auf einem Zettel zu sammeln und in der nächsten Pause gebündelt zu googeln ist die clevere Alternative.
Das Internet ist definitiv der Konzentrationskiller Nummer 1 ! Richtig dosiert lässt es sich dennoch unterstützend zum Lernen nutzen.
Lernblogs. An US-Unis werden „Reading-Journals“ geführt, in denen Lernfortschritte festgehalten werden. Wenn du dich gern im Internet ablenkst, warum nicht damit? Status-Meldungen auf Facebook bzw. Twitter lassen sich als Motivator nutzen: Poste spannende Fakten, Erkenntnisse und Zusammenfassungen für deine virtuelle Lerngruppe. Diese kann kommentieren, liken, Gedanken weiterentwickeln und richtigstellen. Dein Wissen muss knapp formuliert werden und bleibt besser hängen. Du generierst zudem kleine Erfolgserlebnisse zwischendurch.
Facebook-Challenge. Selbstverpflichtungen sind wirkungsvoll: Wie wäre es, morgens dein Tagesziel und am Abend das Resultat zu posten? Du möchtest dein Gesicht vor deinen Freunden nicht verlieren und legst dich ins Zeug! Tipp: Bei Facebook kann man Freunde in Gruppen einordnen (z. B. „Uni“, „Lernbuddys“) und beim Posten auswählen.
Softwaretipp: Schreiben kostet viel Energie. Deswegen lenken wir uns dabei zu gern ab. Aber das Anti-Ausreden-Programm writeordie.com kennt keine Gnade: Die Anzahl der Wörter eingeben, Zeitziel bestimmen, die Bestrafungsart wählen („Sanft, Kamikaze oder Elektroschockmodus“) und schreiben. Aber wehe, du machst zu lange Pause – dann … Ist online gratis, den Desktop-Download gibt es für einen fairen Preis.
Zur Gedankenklärung – E-Mail für dich. Schreibe eine E-Mail an deinen Betreuer und schildere deinen Arbeitsfortschritt: Was hast du bisher getan? Wo stehst du jetzt? Welche Probleme sind aufgetreten und welche Lösungsmöglichkeiten gibt es? Was wären die nächsten Schritte? Auf diese Art siehst du klarer und das Absenden wird überflüssig.
YouTube als Lernhilfe. US-Unis bieten Mitschnitte erstklassiger Vorlesungen (z. B. Psychologie von Yale oder Quantenphysik von Stanford). Viele Vorträge renommierter Forscher von Konferenzen (z. B. auf TED) werden 1 : 1 online gestellt. Salman Khan ist mit seinen Mathe-Videos ein Star im Internet, eine deutsche Variante kommt z. B. von Felix Donhöfner. Die Bundeszentrale für politische Bildung erklärt das Zustandekommen von Überhangmandaten, thespanishforum.com erklärt in kurzen Videolektionen spanische Grammatik und Unis wie Bielefeld bieten Vorlesungs-Podcasts.
Die wichtigste Frage: Welche Absicht verfolgt der Anbieter?
Du möchtest wissen, wie du geniale Hausarbeiten in kürzester Zeit schreibst? Dann empfehle ich dir diesen Artikel: Hausarbeit schreiben lernen.
Die besten Tipps und Tricks für deine Bachelorarbeit findest du in meinem Artikel Bachelorarbeit schreiben: Tipps und Methoden für deine perfekte Thesis.
Aller Anfang ist schwer: Raus aus der Schreibblockade mit den 33 besten Satzanfängen für Studienarbeiten & Co.!
Wer schreibt hier?
Dr. Martin Krengel absolvierte zwei Studiengänge (Psychologie + Wirtschaft) „mit Auszeichnung“ und gründete die Onlinekurs-Akademie Studienstrategie.de.
Er verfasste 11 Bücher, darunter die Bestseller Golden Rules, Bestnote, Dein Ziel ist im Weg und Stoppt die Welt – ich will aussteigen.
Lies wie er vom Chaoten zum Zeitmanagement-Experten wurde: Vita.