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Im Juni 2012 nahm ich an einem Lese-Training vom Improved Reading Institute in Berlin Teil. Ich hatte mich schon länger mit Speed Reading beschäftigt, doch war ich von den Methoden bisher nur zum Teil überzeugt.
Im Laufe der Zeit entwickelte ich Ansätze, wie wir schnell Überblick über die Texte bekommen und sicher Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden können. Meine Lösung war bisher die Selektivität in der Lesestrategie, nicht das schnellere Lesen des gesamten Textes.
Nichtsdestotrotz wollte ich mich noch weiter verbessern und war neugierig auf den Ansatz vom Improved Reading Institute unter der Leitung von Wolfgang Schmitz. Ich lese einfach enorm viel, im Schnitt mindestens 10 Stunden in der Woche, und jede noch so minimale Steigerung meines Lesetempos würde mir enorm Zeit sparen. Schon bei einer geringen Steigerung von 20 Prozent meiner Lesegeschwindigkeit würde ich 1-2 Stunden pro Woche und damit 50-100 Stunden pro Jahr sparen! Das wäre ein schöner Zusatzurlaub.
Die Lese-Trainer stellen eine Verdoppelung der Lesegeschwindigkeit in Aussicht, sind dabei aber vorsichtig und betonen, dass der Fortschritt individuell ist. Ich kam durch meine Vorerfahrung mit einer schon recht flotten Lesegeschwindigkeit von 300 Wörtern pro Minute in den Kurs (normal sind um die 200 WpM) und einem Detailverständnis von 30-50 Prozent (ich hatte mir angewöhnt, Details generell zu überspringen).
Der Kurs besteht aus 4 Modulen, die sich steigend wiederholen. In jedem Modul gibt es Speed Reading Übungen, Blicktrainings und Theorie die hilft, immer mehr Aspekte in sein Lesetraining zu integrieren. Ganz wichtig für alle Perfektionisten, die sich an den Text klammern, ist: Zuerst lernt man das loslassen – man wird durch ein spezielles Lese-Trainingsgerät (dem „Rate-Controller“) quasi gezwungen, schnell über die Zeilen zu sprinten und versteht erstmal nur Bahnhof. Da wird es einem etwas mulmig im Magen. Das ist aber gut, denn daran merkt man, dass man seine Komfortzone verlassen hat.
Ich hechelte also durch die Zeilen. Meine Augen fühlten sich gehetzt wie in einem Actionfilm – als würden sie einer Bedrohung entfliehen. Anfangs war mein Blick dabei sehr hektisch und sprunghaft – ich erfasste gar nicht mehr alle Wörter. Dabei merkte ich, dass ich mir gar nicht mehr die Ruhe genommen hatte, genau hinzusehen, und deswegen viele Dinge überlesen hatte.
Neben dieser Geschwindigkeitsübung lernt man durch spielerische Blickaufgaben, schnell Informationen zu erfassen und sich in sehr wenig Zeit schnell für die Richtigkeit bestimmter Wörter zu entscheiden. Das trainiert das Verständnis.
Was ich wirklich gut fand, ist der militärische Drill, dass dieselben Übungen mit steigender Schwierigkeit immer wiederholt und Tempo sowie Verständnis genau aufgezeichnet werden. Damit hat man sofort eine Fortschrittskontrolle und einen motivierenden Anreiz, noch schneller zu lesen.
Schon in der zweiten Runde merkte ich einige Male, wie sich mein Blick manchmal stabilisierte und ich dem Lesegerät Paroli bieten konnte. Ich sprang also von Zeile zu Zeile, ohne viel zu verstehen. Doch schon bald passiert etwas Unglaubliches: Wir machten eine freie Leseübung, also ohne Hetze, und ich hatte das Gefühl, den Text langsam und mit vollem Verständnis zu lesen. Wir stoppten die Zeit und mir fiel das Kinn staunend runter: Ich war viel schneller und hatte alles – also auch die Details – verstanden.
Die Lese-Trainer betonen, dass es sich eigentlich nicht um ein „Speed-Reading“, sondern um ein verbessertes Lesen handelt. Im Zentrum des Kurses steht eigentlich nur folgendes Ziel:
In dieser Einfachheit liegt die Kraft, denn hinterher hat jeder einen Fortschritt mit nach Hause getragen. Da es sich hierbei wie beim Sport um ein recht mechanisches Training des Augenmuskels, also ähnlich wie bei einem richtigen Muskel handelt, ist ein Erfolg auch recht gut prognostizier- und trainierbar.
Zu Beginn des Lesetrainings (Ausgangs-Lesegeschwindigkeit):
Am Ende:
Meine Lesegeschwindigkeit hat sich damit um 50 Prozent gesteigert und die sogenannte ERR („Effective Reading Rate“ – ein Verhältnis von Geschwindigkeit und Verständnis) verdrei- bis vervierfacht! Ich war und bin begeistert.
Zwar muss man sich im Alltag nun noch dazu motivieren, so flink weiterzulesen, damit man nicht doch wieder „blickträge“ wird, doch auch dafür ist gesorgt, denn man erhält als Absolvent des Lesetrainings Zugang zu einer Online-Le
segeschwindigkeitsübung, mit der man seine eigenen Internettexte trainieren kann. Zudem steht jedem ein kostenloses Nachtraining in 1-2 Monaten zur Verfügung. Man merkt durch den ganzen Kurs hinweg, wie die Lese-Trainer wirklich daran interessiert sind, dass man sich verbessert – ohne falsche Versprechungen zu machen. Das finde ich toll und sehr professionell.
Diesen Lesekurs kann ich nicht nur, sondern muss ihn aus meinen Studienerfahrungen sogar allen Leseratten, Studenten und Doktoranden empfehlen! Hier liest du die wichtigsten Schnelllesetechniken gepaart mit strategischen Weitblick, der dein Verständnis von Texten deutlich steigern wird.
https://www.studienstrategie.de/lesen/leseturbo/