Komfortzone verlassen: Mehr Mut für Angsthasen – die besten und geheimsten Tipps und Tricks

Raus aus der Komfortzone!

… das schreien alle. Doch die Frage ist:

Warum?

Deine Komfortzone besteht aus deinen bisherigen Erfahrungen, Erlebnissen, Wissen. Das ist dir bekannt, und damit fühlst du dich wohl.

 

Unsere bisherigen Erfahrungen sind wie ein Nest, in dem wir es uns bequem gemacht haben. Dieses mentale Nest heißt Komfortzone.

 

 

Doch wir Menschen sind von Natur aus neugierig. Wir wollen uns weiterentwickeln. Unser Gehirn will Abenteuer, Aktion, Veränderung. Doch oft bekommt es fast im gleichen Atemzug Angst, denn Veränderung bedeutet Neues. Das heißt Lernen. Und das wiederum ist mit Anstrengung verbunden.

Unser Gehirn ist ein sehr großer Energiefresser. Deswegen scheut es diesen Aufwand. Es putzt lieber die Wohnung oder checkt die E-Mails, statt neue Projekte wirklich beherzt anzugehen und die eigene Komfortzone zu verlassen.

Da dieses Thema für deine Persönlichkeitsentwicklung so wichtig ist, habe ich gleich das zweite komplette Kapitel meiner „Golden Rules“ dem Verlassen der Komfortzone gewidmet.

 

 

Raus aus der Komfortzone – die Komfortzone überschreiten

Raus aus der Komfortzone

Haben wir einmal einen passablen Job gefunden oder kennen uns in einem Fachgebiet gut aus, werden wir etwas träge.

Das Gehirn ist in seiner Grundarchitektur bestrebt, Aufwand und Energie zu sparen. Also steht es Neuem und Unbekanntem oft höchst skeptisch gegenüber.

Unbehagen und Zurückhaltung bei neuen Aufgaben oder Unlust, sich in ein neues, kompliziertes Themengebiet einzuarbeiten, sind oft das Resultat.

Unser bisheriges Wissen und unsere Erfahrungen sind wie ein Nest, in dem wir es uns bequem gemacht haben. Dieses geistige Nest nennt man Komfortzone. Darin liegen Aufgaben, mit denen wir uns gut auskennen und die wir routiniert abarbeiten können.

 

Motivation - Komfortzone verlassen für die Persönlichkeitsentwicklung
Das Verlassen der Komfortzone erfordert, Kompetenzen und Wissen zu erweitern. Andersherum gilt ebenso: Willst du eine steile Lernkurve haben, musst du neue Dinge wagen.

 

 

Leider können wir uns nicht in unserer Komfortzone einkuscheln. Auch wenn es so schön wäre … Aber Wissen veraltet. Deine Konkurrenz wird besser.

Und, du willst dich ja auch persönlich weiterentwickeln.

Deswegen wage dich raus aus deiner Komfortzone …

  • Stelle dich anspruchsvollen Aufgaben. Sie sind der Motor für geistiges Wachstum und den Erwerb neuer Fähigkeiten.
  • Versuche, Dinge schneller, anders oder besser zu machen.
  • Arbeite dich mit Neugier und Spannung in neue Themengebiete ein.
  • Betrete Neuland. Stürze dich auf neue Dinge, auch wenn du nicht weißt, ob sie funktionieren. Nur so bilden sich neue Verknüpfungen im Gehirn.

 

 

Nur so wird der innere Schweinhund auf Trab gehalten wie der Hamster im Laufrad.

Vielleicht kennst du das vom Joggen: Gibst du der Versuchung nach, stehenzubleiben und dich auszuruhen, wird das Weiterlaufen schwer.

Bleibst du in Bewegung, erreichst du irgendwann das „Runners High“ – ein Hochgefühl, das durch die Ausschüttung von Glückshormonen entsteht.

Ähnlich ist es bei geistiger Bewegung! Wenn du immer wieder Neues lernst und dich Schritt für Schritt sanft aus der Komfortzone schubst, bleibt dein Gehirn aufnahmebereit.

Und wenn dein Gehirn weiter neugierig lernt und Neues wagt, dann ist deine Belohnung garantiert! Entweder du feierst schon bald erste Erfolge oder du hast richtig viel Spaß daran – oder du scheiterst.

Autsch! Ja, das tut erstmal weh – aber mit dem richtigen Mindset, mit der richtigen geistigen Haltung – siehst du das Scheitern als Lernerfahrung.

Wie du diese Lernerfahrungen richtig aufarbeitest und reflektierst, dazu bieten dir die „Golden Rules“ jede Menge weitere Methoden. Und wenn du meine ganz persönlichen Geschichten, Zweifel, Erfahrungen, Abenteuer und die berauschenden Erfolge hautnah nachvollziehen möchtest, dann schau mal in dieses Buch über meine Weltreise – jede der 350 Seiten ist darin eine kleine Lektion für das Verlassen der Komfortzone.

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Komfortzone verlassen – Selbstcoaching heißt sich weiterentwickeln

Grenzen überwinden kann unangenehm sein

Das Überschreiten der Komfortzone ist mit Unannehmlichkeiten verbunden: Zur Unsicherheit und dem mulmigen Gefühl im Bauch gesellen sich anfänglich gern Selbstzweifel und Versagensängste.

Ja, „Der Mensch ist ein Angsthase“ – das zeigt die Psychologie sehr deutlich. Klar, dass unsere Überlebenschancen einmal höher waren, wenn wir uns auf unseren Stein-Sofas in unseren Höhlen vor den Säbelzahntigern versteckt haben, als mutig nach Neuland zu suchen.

Allerdings haben wir als Mensch auch nur dadurch gelebt, dass wir uns immer wieder getraut haben, nach Neuland und neuen Techniken zu suchen.

Behalte dir einfach im Kopf:

Die meisten Dinge, die wir uns nicht trauen, sind heute trivial: Job wechseln, länger reisen, selbstständig machen. Sie sind mit vielen Urängsten verbunden – doch eigentlich ist das Risiko gering – bzw. können wir das Risiko vorher sehr gut eingrenzen und abschätzen

 

 

Wenn du nichts überstürzt, sondern überlegt handelst und schrittweise vorgehst, kann nicht so viel schief gehen.

 

Für mich persönlich ist dieses mulmige Gefühl, wenn ich nicht sicher weiß, ob ich eine Sache wagen soll oder nicht, sogar zu einem Indiz geworden, das mir sagt:
Versuche es doch einfach mal, Martin!“

Wie sollte ich sonst herausfinden, ob sich die Sache lohnt oder nicht? Ich habe z.B. lange überlegt, ob ich wirklich ein Buch schreiben soll??!!

Kann ich das überhaupt, fragte ich mich.

Lohnt sich das?

Ich konnte es natürlich nicht.

Wie auch? – Ich habe es ja erst gelernt, indem ich es in die Tat umgesetzt habe. Doch ich hatte Lust dazu und wollte es einfach probieren.

Dann hatte ich eine noch beunruhigendere Idee: Warum halte ich nicht auch Seminare? Und komme damit direkt in den Kontakt mit meinen Lesern. Und erhalte obendrein wertvolles Feedback. Also gab ich mit gemischten Gefühlen mein erstes Seminar.

Das machte nicht nur mir, sondern auch den Teilnehmern großen Spaß. Das Ergebnis: Meine Haupteinkommensquelle beziehe ich heute aus meiner Referententätigkeit.

Danach kam die nächste Herausforderung: Ich wollte ein neues Fachbuch veröffentlichen, doch 50 Cent Vergütung pro Buch für ein knappes Jahr Arbeit empfand ich nicht fair.

Sollte ich das Buch selbst verlegen? Mir wurde wieder mulmig, ich hatte unruhige Nächte, aber dann habe ich es doch getan: einen eigenen Verlag gegründet.

Nun habe ich durch die schrittweisen Ausweitungen meiner Komfortzone auch meinen Handlungsspielraum und mein Wissen enorm erweitert. Ich schreibe nun „nicht nur“ Bücher, sondern habe gelernt, sie zu produzieren – angefangen von der Kalkulation bis zum Vertrieb.

All das hätte ich mir vor ein paar Jahren nie vorstellen können. Nur die regelmäßige Überschreitung meiner Komfortzone – der Grenzen in meinem Kopf – hat mich weitergebracht.

 

 

Kein Mensch wird als Präsident, CEO oder Popstar geboren. Alle haben irgendwann klein angefangen und im Rahmen ihrer Möglichkeiten ihren Einflussbereich stetig erweitert.

 

Weiterentwicklung durch Verlassen der Komfortzone: Fazit

Komfortzone verlassen – mit diesen 10 Tricks kommst du raus aus deiner Komfortzone:

  1. Stelle dir das Worst-Case-Szenario vor. Was kann im schlimmsten Fall passieren? Wie schlimm ist das wirklich? Welche ernsthaften Konsequenzen hat es? In vielen Fällen kann nämlich eigentlich nicht wirklich viel schief gehen.
  2. Spiele das Best-Case-Szenario durch. Was kann im besten Fall passieren, wenn du dich traust? Versuche dich hineinzufühlen, welche Auswirkungen das Verlassen deiner Komfortzone auf dich und dein Leben hätte.
  3. Setze dir eine Deadline. Einfach ins Blaue hinein ohne Zeit-Ziel kann deine Aufgabe schnell in Vergessenheit und außer Greifweite geraten. Manchmal schaltet sich auch einfach der Verdrängungsmodus ein.Mit einer Deadline übst du den oft nötigen Druck aus, den du brauchst, um in die Puschen zu kommen.
  4. Erstelle eine Bucketliste, was du alles noch tun und erleben willst. So hast du alles Schwarz auf Weiß und wirst immer wieder daran erinnert, nicht faul zu werden und das bequeme Sofa zu verlassen.
  5. Ordne diese Bucketliste nach Prioritäten. Mit was möchtest beginnen? Welcher Punkt reizt dich besonders? Welche hat vielleicht für den Anfang die geringste Hemmschwelle?
  6. Lege Zwischenschritte fest. Etappenziele lassen sich leichter und schneller erreichen als ein großes Ziel. Wenn du eins erreicht hast, belohne dich. So hältst du deine Motivation auf einem konstanten Level. Denn es geht immer weiter, bis du letztendlich glücklich am finalen Ziel angekommen bist.
  7. Erzähle jemandem von deinem Plan. Das wirkt ähnlich wie beim Abnehmen oder generell neuen Vorsätzen. Wenn du sie mit anderen teilst und diese immer wieder nachfragen, bleibst du motivierter.Und vielleicht will dein(e) Freund(in) oder Familie ja auch mitmachen. Dann macht es gleich noch mehr Spaß und ihr motiviert euch gegenseitig.
  8. Überlege dir eine Belohnung, wenn du ein Ziel erreicht und deine Komfortzone verlassen hast. Ein wenig zusätzliche Motivation kann nie schaden. Ein leckeres Essen, eine Reise oder vielleicht auch nur das neue Gadget, mit dem du schon lange liebäugelst.Du wirst es mehr schätzen und damit verbinden, dass du deine Komfortzone erfolgreich verlassen hast.
  9. Mach dir Ausreden bewusst und erkenne sie an. Der Innere Schweinehund ist ein Biest, das ganz schön aufdringlich sein kann und sich immer wieder neue kreative Ablenkmanöver überlegt.Sobald dir eine Ausrede in den Kopf kommt, mach sie dir bewusst, aber folge im nächsten Schritt deinem Vorhaben. Hol dir dabei das Best-Case-Szenario wieder vor Augen.
  10. Und jetzt: Leg einfach los. Mach etwas Verrücktes oder Lustiges, das du noch nie gemacht hast. Wenn dir das unüberwindbar erscheint, hol deinen besten Freund oder deine beste Freundin als „Partner in Crime“ an deine Seite. Zu zweit klappt es bestimmt!

 

 

 

Raus aus der Komfortzone: Mehr zum Thema findest du hier …

Dieser Artikel ist angelehnt an das entsprechende Kapitel aus meinem Buch „Golden Rules“ (Kapitel 2) aus dem Modul „Selbstvertrauen & Selbstcoaching“. Dieses handliche und prägnante Methoden-1×1- hat bisher mehr als 50.000 Lesern geholfen, sich in Job, Studium und Schule besser zu organisieren, konzentrieren und motivieren.

Hier findest du weitere Infos.

 

 

 

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Zeitmanagement / Motivation / Komfortzone verlassen / Dr Martin Krengel

 

 

 

 

Was ich gelernt habe:

Selbst die größten Träume können uns mitunter die meiste Angst machen.

 

Auch ich war ein Angsthase, bevor ich meine Komfortzone verlassen habe und auf Weltreise ging.

Meine Komfortzone hat sich während meine Weltreise stark erweitert

 

 

Meine Komfortzone hat sich während meiner Weltreise jedoch ständig erweitert. Ich habe mich stark weiterentwickelt und unglaublich viel Selbstvertrauen aufgebaut. Hier ist ein kompletter Auszug aus dem Buch als Anregung, dich aus deiner Komfortzone zu locken.










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