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Du bist nicht, was du denkst!
Vielen Menschen ist nicht klar welche drastischen Auswirkungen das eigene Mindset für ihr Leben hat. Denn das was wir denken bestimmt unser Leben!
Statt vom Mindset könnte man auch von Denkweisen, Sichtweisen oder Einstellungen sprechen, die unser Denken, Fühlen und Handeln beeinflussen.
Lerne in diesem Artikel, deine Annahmen und automatisierten inneren Bewertungen zu hinterfragen. Dann wist du Beschränkungen, Blockaden, limitierende Glaubenssätze erkennen und deinen Horizont erweitern!
Du wirst bessere Entscheidungen treffen und somit klarer und selbstbestimmter agieren können!
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Deine Wahrnehmung und Bewertung von Dingen ist Erfolg entscheidend. Dein Denken bestimmt dein Handeln.
Es folgt damit dem auf Aristoteles zurückgehendem Prinzip von Ursache und Wirkung.
Das richtige Mindset, die entsprechende Einstellung kann dein Leben entscheidend ändern. Ein Beispiel dazu aus meinem Studienbeginn:
Ich entschied mich, in Witten zu studieren. Der gute Ruf der Uni war dabei ausschlaggebend, doch leider ist Witten keine coole Universitätsstadt.
Zudem wollte ich ursprünglich im Ausland studieren, aber war beim Einstufungstest knapp gescheitert. Deprimiert verglich ich alles mit meinem unerreichten Traumstudienort.
Nichts an Witten gefiel mir. Erst einige Zeit später wurde mir im Gespräch mit einer Freundin, die freiwillig aus einer Großstadt nach Witten zog, klar, dass ich immer nur auf die negativen Seiten der Stadt schaute.Die positiven Aspekte, z.B. dass es hier viel Wasser und Grünflächen gab, hatte ich völlig außer Acht gelassen!
Zudem wollte ich nach dem Grundstudium die Uni wechseln und lebte mein zweites Studienjahr als wäre es das Letzte: Ich unternahm viel mit Studienkollegen und Sportfreunden, um die Zeit richtig zu genießen.
Dieses „letzte Jahr“ wurde so cool, dass ich beschloss, in Witten zu bleiben.
Nachdem ich meine Situation nicht mehr ganz so schwarz sah, konnte ich mich all den positiven Aspekten öffnen. Ich hatte mein Mindset geändert. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich allein auf meine nicht zu erfüllenden Erwartungen konzentriert.
Nicht nur, dass Erwartungen die Zufriedenheit entscheidend beeinflussen, sie haben auch Auswirkungen auf deine Leistungsfähigkeit.
Ein gutes Beispiel dafür ist der „Rosenthal-Effekt“:
Rosenthal gab Lehrern einer Schule zu Beginn eines Schuljahres eine Liste von Schülern, die angeblich ein hohes Entwicklungspotenzial hatten. Tatsächlich wurden diese „Hochbegabten“ nach dem Zufallsprinzip ausgewählt. Zum Ende des Jahres zeigten diese zufällig ausgewählten Schüler überdurchschnittliche Leistungen.
Der Grund: Die positiven Erwartungen der Lehrer wurden den Schülern unbewusst vermittelt (u.a. durch die Wartezeit auf eine Schülerantwort, durch Häufigkeit und Intensität von Lob oder Tadel).
Der Rosenthal-Effekt ist nur eine Form sich selbst erfüllender Prophezeiungen. Die Unterschiede in der Intelligenz sind gering. Wenn jemand erfolgreicher ist, dann wohl deshalb, weil er seine Talente und Fähigkeiten besser entwickelt hat.
Denke daran: Die schädlichsten Einflüsse sind jene, die dich einschränken. Suche nach solchen selbstauferlegten Beschränkungen, wenn du das Gefühl hast, dass andere dir überlegen sind. Ändere dein Mindset! Es gibt auch für dich keine Schranken! Du kannst genau das erreichen, was andere schon vor dir erreicht haben – oder gar ein wenig mehr.
Selbstauferlegte Schranken sind wie ständig schleifende Bremsen am Fahrrad: Sie hindern dich am Vorwärtskommen. Es ist daher wichtig, dass du dir viel zutraust. Solange du an dich und deine Stärken glaubst, kannst du deine Ziele auch erreichen!
Nichts ist per se gut oder schlecht. Das Denken macht es so! (Shakespeare)
Unser Leben ist das Produkt unserer Gedanken. Wenn wir Einfluss auf unser Denken nehmen und den Automatismus der vorschnellen Schlüsse durchbrechen können, haben wir die Chance, Dinge differenzierter zu beurteilen, Lernprozesse schneller voran zu treiben und unsere Wahrnehmung scharfsinniger zu gestalten.
Deswegen muss es unser erstes Ziel sein, eingefahrene Denk- und Beurteilungsmuster aufzulösen.
Die Reaktion auf einen äußeren Reiz erfolgt zumeist sehr schnell. Ein schlechtes Feedback zu einem Referat löst in uns eine beleidigte Haltung aus. Wir raunen zurück oder sind am Boden zerstört, weil wir dann denken, „alles falsch gemacht“ zu haben.
Die Grafik zeigt, was in diesem Fall passiert: Aus einem Umweltreiz erfolgt augenblicklich eine Reaktion. Tiere reagieren bei einem Geräusch instinktiv ängstlich und flüchten. Im Gegensatz zu Tieren ist die Reaktion eines Menschen immer individuell: Bei einer Beleidigung sind einige gekränkt und ziehen sich frustriert zurück.
Andere schimpfen lauthals. Manche wiederum lächeln nur müde, weil sie wissen, dass eine Beleidigung mehr über den Sprecher als über den Empfänger des Schimpfwortes aussagt.
Was ist es also, das diesen Unterschied in der Reaktionsweise der Menschen ausmacht? Es sind ihre „Mentalen Modelle“ (auch Paradigmen genannt), die ihre Wahrnehmung und Bewertung von Umweltfaktoren beeinflussen:
Was genau ist ein Mentales Modell? Es ist unsere Sicht und Einschätzung der Umwelt. Es ist die Brille, durch die wir die Welt sehen. Und wie bei Brillen, die verschiedene Stärken haben und verschiedene Sehfehler korrigieren, unterscheiden sich die mentalen Modelle der Menschen ebenfalls.
Das, was wir sehen, ist immer subjektiv, weil unser Wissen, unsere Erfahrungen und unsere Werte das Gesehene prägen. Es ist nicht die Realität. Es ist unser Mindset.
So ist es nur zu verständlich, wenn sich zwei Menschen über etwas streiten und beide Recht behalten wollen. Stell dir vor, du stehst gemeinsam mit einer Freundin im Museum vor einer Plastik. Ihr betrachtet die Plastik von einem unterschiedlichen Einfallswinkel. Ihr seht beide dasselbe reale Phänomen, aber jeder interpretiert es, abhängig vom Standort, anders.
Wenn du behauptest, du würdest einen alten Mann sehen und deine Freundin, dass die Skulptur doch eine Frau darstellte, hättet ihr eine zähe Diskussion, wer von euch Recht hat. Ihr streitet dabei nicht über die Realität, sondern über eure subjektive Wahrnehmung.
Es ist nur zu offensichtlich, dass keiner von uns die Realität überschauen kann. Zu komplex sind die Zusammenhänge, zu reichhaltig die Informationen. Dies verdeutlicht auch folgendes Beispiel:
Bei einem Teamtraining wurden wir nachts geweckt, mit verbunden Augen in Autos gesetzt und im Kreisverkehr orientierungslos gemacht. Im hügeligen Gelände ausgesetzt, sollten wir nun zu unserem Seminardorf zurückfinden – lediglich mit einem Walkie-Talkie und je einem weiteren Hilfsmittel (Kompass, Taschenlampe, unterschiedliche Ausschnitte einer Landkarte) ausgestattet.
Die einzige Chance, sich einen Überblick über die tatsächlichen Gegebenheiten zu machen, lag in der Kommunikation mit den anderen. Durch die Walkie-Talkies konnten wir uns nach und nach ein Bild über unsere Standorte und das Gelände machen.
Manche der Kartenstücke überlappten sich, sodass man nach Gemeinsamkeiten suchen konnte. Durch die Taschenlampe konnten andere auf sich aufmerksam machen. Allmählich wurden wir Grüppchen, die sich zusammenfanden und die Kartenstücke zusammensetzten.
Diejenigen, die keine Karte hatten, konnten von uns navigiert werden, indem sie ihren Standpunkt durch Angabe markanter Orientierungspunkte beschrieben. Durch Kooperation und die genaue Beschreibung der jeweils zur Verfügung stehenden Informationen konnten wir uns aus dieser misslichen Lage befreien.
Zunächst, dass wir den anderen in seiner Wahrnehmung ernst nehmen sollten. Denn er sieht nur das, was er aufgrund seines Standpunktes sehen kann und er kann nur das zur Lösung beitragen, was ihm an Informationen und Fähigkeiten zur Verfügung steht.
Wir dürfen also von anderen und von uns selbst nicht zu viel erwarten. Auf der anderen Seite stellen die kleinen Kartenausschnitte unsere mentalen Modelle dar, mit denen wir versuchen, unsere Umwelt zu erklären.
Wir müssen also unsere Mentalen Modelle als subjektive Ausschnitte der Realität akzeptieren. Wir müssen uns bewusst werden, dass unsere Wahrnehmung von Dingen und unsere Bewertung von Umwelteinflüssen unvollständig, subjektiv und relativ sind.
Oft kommt es vor, dass man nur einen Teil der Karte in der Hand hält oder man mit alten Karten operiert, wohingegen sich das Stadtbild längst geändert hat.
Die Fähigkeit, Annahmen zu hinterfragen, ist für die Flexibilität deines Denkens essenziell!
Diese sind wichtig, um unser Leben zu strukturieren, Unsicherheiten zu reduzieren und unser Zusammenleben zu vereinfachen. Wir haben viele Dinge von unseren Eltern, Lehrern und Freunden gelernt und dadurch automatisch Einstellungen und Wertvorstellungen von ihnen übernommen.
So haben wir vorgefertigte Bewertungsraster, Modelle und die berühmten Schubladen verinnerlicht.
All diese Dinge haben unser Mindset gebildet. Solche Modelle müssen nicht falsch sein, aber es passt nicht jedes Modell auf jede Situation. Ein Modell versucht nur, die Wirklichkeit zu erklären. Es kann die Wirklichkeit nie ganz erfassen.
Somit ist es fehleranfällig. Sicherlich sind einige Modelle veraltet und bedürfen eines Updates. Sie sind schuld daran, dass wir uns so viele selbst auferlegte Schranken setzen.
Konventionen und Routine sind per se nichts Schlechtes. Unser Gehirn strebt nach Struktur. Wir brauchen gewohnte Muster, um überleben zu können. Aber manchmal hindern uns diese Muster eben auch.
Übung 1 für ein besseres Mindset
Stell dir folgende Fragen:
Albert Einstein sagte einmal: „Wir können Probleme nicht auf derselben Ebene lösen, auf der sie verursacht wurden.“ Recht hatte er, was also tun? Wir müssen den Reiz-Reaktionsprozess unterbrechen, um einen anderen Gang zu wählen.
Dieser Auskuppelungsprozess setzt bei der bewussten Hinterfragung unserer Wahrnehmung und unserer Bewertungen an. „Ist es wirklich so?“ ist eine der wichtigsten Fragen, die du dir immer wieder stellen musst!
Sonst haben unsere Mentalen Modelle unser Denken, Fühlen und Handeln komplett in der Hand.
Wir müssen unsere Mentalen Modelle immer wieder hinterfragen und „updaten“. Nur so können wir einen Entscheidungsspielraum gewinnen.
Auf diese Weise stehen uns mehrere Reaktionen zur Wahl. Zum Beispiel können wir uns nach dem Referat freuen, das wir endlich mal ein ehrliches Feedback für die Leistung bekommen haben.
Wir können uns aber auch bewusst werden, dass die Art des Feedbacks nicht in Ordnung war. Wir können also zwischen dem unsachlichen und brauchbaren Teil trennen.
Du empfindest die Situation nicht mehr als schwarz oder weiß sondern differenzierter. Dort, wo vorher ein schwarzes Ross oder ein weißer Schimmel stand, befindet sich plötzlich ein Zebra!
(Ich weiß, der Vergleich hinkt. Ein farbenfrohes Chamäleon wäre sicher besser. Nur: Hast du schon einmal versucht, ein Chamäleon zu zeichnen?)
Im Studium kann man lernen, was im Berufsleben ungleich schwieriger ist: seine eigenen Urteile zu bilden. Du kannst an der Universität frei denken, Texte interpretieren und dir einen eigenen Reim auf wissenschaftliche Modelle machen. Die Reflexion hat Auswirkungen auf unsere Wahrnehmung und Situationseinschätzung. Unsere Kritikfähigkeit wird geschult.
Übung 2: Auflösen von selbstauferlegten Beschränkungen
Wann immer du das Gefühl hast, dass ein Problem aufgrund deines fehlenden Wissens und deiner selbstauferlegten Schranken entsteht, frage dich: „Was wäre wenn …?“ Beispiel: „Ich kann im Zug nicht arbeiten.“
Erstelle eine „Was wäre, wenn ich …“-Liste!
Was wäre wenn ich…
Es gibt eine sehr hilfreiche Übung, seinem eigenen Mindset, seinen eigenen Annahmen und Denkmodellen auf die Spur zu kommen:
Interaktion/ Konfliktgespräch | Meine Gedanken & Gefühle |
Prof.: Das Referat war mir viel zu unstrukturiert. Die Folien waren überladen und die Quellenangaben auf den Seiten fehlen.
Du: Das stimmt nicht, … (nun verteidigst du dich nur, anstatt ihm wirklich zuzuhören) … |
Wie kann der nur so reden? Ich habe 50 Stunden in die Vorbereitung der Präsentation gesteckt, und jetzt kommt der mit solchen Vorwürfen. Ich habe mir so lange einen Kopf um die Struktur gemacht, die Folien kreativ gestaltet und die Quellenangaben zum Ende der Präsentation aufgelistet… |
Prof.: … ich gebe Ihnen deshalb eine 2,7. |
So eine Frechheit. Diese Note entspricht nicht der Wertschätzung, die ich für dieses Referat bekommen sollte… |
Ich habe extrem gute Erfahrungen mit dieser Übung gemacht. Sie dient sowohl der Analyse Mentaler Modelle als auch der Verbesserung zukünftiger Interaktionssituationen durch:
Übung 3: „Mentale Bremse“
Tritt auf die Bremse, wenn dich jemand um einen Gefallen bittet. Stimme nicht jedem verlockenden Angebot gleich zu, wenn du dich damit überlastest oder du es eigentlich gar nicht machen möchtest.
Bitte um Bedenkzeit. Überlege, welche Ziele du hast, welche Aspekte die angetragene Sache beinhaltet und welche Handlungsalternativen es gibt. Entscheide erst dann!
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Zum Weiterlesen:
Ich bin der Autor des Buches „Golden Rules“ – ein Selbstmanagement-Besteller für mehr Selbstvertrauen, Konzentration und Effizienz beim Studium, der Arbeit und im Leben.
Diese Techniken, die ich hier beschreibe, haben mir persönlich geholfen, zwei verschiedene Studiengänge als auch mein Abi „mit Auszeichnung“ abzuschließen.