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Wie schreibe ich meine Bachelorarbeit / Thesis schnell und gut?
Gut, dass du fragst: Hier kommen 13 Tipps fürs effektive Schreiben deiner Bachelorarbeit vom Bestsellerautor & Lernexperten Dr. Martin Krengel.
Der perfekte Schreibprozess: (Inhalt dieses Artikels | Lesezeit: 9 Min)
1. Planung deiner Bachelorarbeit
3. Betreuer*in finden & Bachelorarbeit anmelden
4. Methodik & wissenschaftliches Arbeiten
7. Zeitmanagement beim Schreiben
9. Schreib-Formulierungs-Tipps vom Profi
11. Feinschliff: Lektorat und Korrektur
13. Druck, Abgabe & Verteidigung
🚨Schreibblockaden? Hier ist dein SOS-Crashkurs
13 Schritte zur Bachelor-Arbeit:
Bei so einer großen Arbeit ist das Zeitmanagement total wichtig, also solltest du dir als allererstes einen Plan machen. Grob kann man den Zeitplanung deiner Bachelorarbeit in 4 Phasen aufteilen: Ideenfindungs-Phase, Recherche-Phase, Schreib-Phase und Feinschliff-Phase. Unterschätz nicht, wie lange du für die einzelnen Phasen brauchst und plane lieber mehr, als zu wenig Zeit ein.
15% Thema/Forschungsfrage finden
15 % Recherche & Gliederung
30 % Schreiben
10 % Puffer (Du wirst mir danken)
15% Feinschliff
15% Puffer für ungeplante Hürden und Hindernisse (Heartbreak, Katze stirbt, etc.)
Achtung: Im Normalfall nimmt die Bachelorarbeit 2 bis 3 Mal so viel Zeit in Anspruch wie gewünscht! Deshalb solltest du dir frühzeitig Gedanken machen und Ideen notieren. Zeitig starten und Puffer einplanen sind echte Arschretter!
Plane mindestens einen Puffermonat ein und setze dir ca. 2 – 8 Wochen vor Abgabe eine Deadline, um schneller anzufangen. Sicher wird nämlich die ein oder andere Schreibblockade auftauchen.
Mein Geheimtrick: Ich plane jedes Schreibprojekt so, dass ich mindestens eine Woche früher fertig bin. So kann ich mich 2-3 Tage ausruhen und sehe dann 5 x soviele Fehler im letzten Korrekturlesen, als wenn ich direkt im Anschluss abgeben würde.
Themenfindung und ein klarer roter Faden sind 50% der Schreibarbeit! Hier würde ich mir in jedem Fall ein professionelles Schreibtraining zu buchen– Simone aus Berlin
Wie beginne ich? Wie wähle ich mein Thema aus?
Wichtig: Beginne jetzt mit einer Longlist, in der du alle Ideen notierst. Nachdem du einige Ideen zusammen hast, wähle aus:
Mit den genannten Kriterien kannst du die Themenauswahl bereits gut vorsortieren und eine Shortlist mit 2-3 Themen erstellen.
Wenn du dich dann bisher nicht für ein Thema entscheiden kannst, helfen folgende weitere Fragen:
Suche nach einem Aspekt deines Themas, der dich reizt. Versuche eine eigene, neue Position dazu zu entwickeln. Kein Professor mag wiedergekäute Zusammenfassungen anderer Publikationen.
Das Entscheidende ist, was genau du mit deiner Arbeit herausfinden willst. Eine zu enge Fragestellung wie „Untersuchung eines einzigen Hochzeitsrituals eines papuaneuguineischen Kleinstammes in der nachfolgend vierten Generation des aktuellen Ersatzhäuptlings und der Einfluss von Instagram“ kann aufgrund von magerer Quellenlage ebenso problematisch sein wie eine zu weite („Hochzeit in Papua-Neuguinea“), die ein Fass ohne Boden wäre.
Der goldene Mittelweg wäre in etwa: „Die historische Entwicklung der Hochzeitsrituale in Papua-Neuguinea unter dem Einfluss der Globalisierung von 1905 bis 1950.
Viele verzweifeln bei der Themenfindung und eiern um den roten Faden herum.
Sie schieben dann wichtige Schreibarbeiten auf oder labern und kommen nicht zum Punkt. Das kostet wertvolle Zeit und Punkte!
Ich empfehle dir das Schreibtraining „Schreiben & Struktur 3.0„.
Es zeigt dir typische Stolperstellen und Wege raus aus der Schreibblockade.
Du wirst mehrere Wochen Arbeit sparen!
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Wer hilft mir, meine Bachelorarbeit zu schreiben?
Thema und Forschungsfrage stehen – jetzt fehlt nur noch jemand, der sich das Ganze auch reinzieht! Deine Betreuungsperson sollte sich mit dem Feld, auf dem du dich bewegst, auskennen, damit sie dir eine Hilfe sein kann. Stell dein Thema in der Sprechstunde vor und lass dir konstruktives Feedback geben.
Manche Betreuer verlangen ein kurzes Exposé: Darin skizzierst du einen groben Aufbau, also eine vorläufige Version deiner Gliederung. Wenn du jetzt schon seufzt – halt! Der Hirnschmalz, den du da reinsteckst, ist nicht verloren! Denn es ist nicht nur für den Dozenten, sondern auch für dich sehr wertvoll, weil du dich bei der Recherche schon daran orientieren kannst und nicht einfach in der Flut an Quellen untergehst.
Anmelden nicht vergessen! Wenn du einen vertrauensvollen Betreuer gefunden hast, musst du die Bachelorarbeit auch noch gemeinsam mit ihm anmelden – natürlich kannst du schon vorher anfangen und die Anmeldung erst während der Arbeit durchführen, in der Regel tickt nämlich ab dann die Zeit:
Du bekommst vom Prüfungsamt eine Deadline gesetzt. Falls du dir nicht sicher bist, wie lange du Zeit hast, sieh in der Prüfungsordnung nach oder frag deine Betreuungsperson.
Was bedeutet Methodik?
Jetzt musst du eine passende Methodik für deine Bachelorarbeit wählen. Natürlich kommt das auf dein Fach und Thema an. Es macht wenig Sinn, bei einer Anglistik-Bachelorarbeit mit dem Titel „Hat Shakespeare seine berühmtesten Stücke wirklich selbst geschrieben?“ eine Umfrage in der Fußgängerzone deines Heimatkaffs zu machen. Aber generell gibt es einige Standardmethoden, sprich dich am besten auch hier mit deiner Betreuungsperson ab.
Natürlich kannst du dir auch Bachelorarbeiten deines Studiengangs ansehen (oft in den Bibliotheken zu finden) und sammeln, welche Methoden dort gewählt wurden. Du musst deine Wahl auch am Anfang der Arbeit begründen, also mach dir deine Vorgehensweise bewusst.
Es gibt zum Beispiel:
Wissenschaft ist objektiv, kritisch und nachvollziehbar. Es ist wahnsinnig wichtig, dass korrekt zitiert wird, damit keiner auf die Idee kommt, du hättest geklaut. Und Formalitäten müssen streng eingehalten werden – Rechtschreib- und Grammatikfehler, Chaos in der Literaturliste oder im Layout können deine Note richtig runterziehen. Dazu aber später mehr.
Wissenschaft ist sehr traditionell, sie baut immer auf schon gewonnenen Erkenntnissen. Ziel ist immer eine neue Erkenntnis in dieser Linie, eine neue Kategorisierung oder Perspektive auf das, was schon zu dem Thema erforscht wurde.
Du musst kurz zusammenfassen, was schon zu deinem Thema gesagt wurde – und dann deine eigene Meinung, deine eigene, neue Fragestellung dazu entwickeln. Das folgt immer mit sauberer Quellenangaben und wissenschaftlicher Zitierweise – sonst bekommst du Plagiats-Probleme.
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Es macht wenig Sinn, 2489 Bücher und Texte im Internet zu sammeln und diese dann ganz zu lesen. Spätestens nach der Hälfte wird dir auffallen, dass du keine Zeit mehr und erst Recht keine Lust mehr zum Weiterlesen hast. Besser, du machst dir bei einer ersten Google-Recherche ein Bild davon, was im Zusammenhang mit deinem Thema wichtig ist.
Probier verschiedene Suchbegriffe aus und lies oberflächlich Texte im Internet. Blättere durch Inhaltsverzeichnisse und setze für später Lesezeichen. Erst dann startest du mit der Sammlung von Adressen und dem Vormerken in der Bibliothek.
Ganz wichtig: Liste deine Quellen von Anfang an sauber auf, um am Ende deiner Bachelorarbeit kein Kuddelmuddel mit deinem Literaturverzeichnis zu haben oder sogar aufgrund einer unauffindbaren Quelle später des Plagiats bezichtigt zu werden.
Nutze Google Scholar und andere wissenschaftliche Suchmaschinen; dort hast du direkten Zugriff auf viele Texte oder siehst, wer wen zitiert. An den meisten Hochschulen gibt es außerdem VPN-Zugänge für Springer Link, JSTOR und ähnliche kostenlose Literaturquellen im Internet. Dadurch kannst du dir viel Rennerei in die Bibliothek sparen – obwohl es auch wichtig ist, „echte“ Bücher einzubeziehen, vor allem bei Abschlussarbeiten. Nutze dafür die Katalogsuche der Bibliotheken in deiner Nähe. Wenn du mal ein Buch nicht findest, such in anderen Bibliotheken und lass es dir notfalls per Fernleihe zukommen.
Auch hier ist wichtig: Lies quer oder nur einzelne Passagen eines Buches. Schnell bleibt man an einem Buch „hängen“ und liest es ganz, obwohl nur eine kleine Passage für die Bachelor Thesis nützlich ist.
Manchmal kann es auch gut sein, nach fremdsprachigen Publikationen zu suchen, wenn in anderen Ländern mehr Forschung zum Thema betrieben wird – vorausgesetzt natürlich, du verstehst die jeweilige Sprache!
Aber was genau ist nützlich?
Wenn deine Recherche fortschreitet, orientiere dich an folgenden Fragen: Gibt es kontroverse Aspekte deines Themas, zu denen sich die Forscher gegenseitig batteln? Gibt es ganz aktuelle Publikationen dazu? Und gibt es Standardtexte, die du auf gar keinen Fall vernachlässigen darfst?
Wenn du eine beachtliche Literaturliste zusammen hast, bring Struktur in deine Quellen: Sortiere sie nach Relevanz für dein Thema und lies die wichtigsten zuerst. Mach dir zu jedem Text einen Überblick und notiere das Wichtigste, damit du hinterher nicht den roten Faden verlierst. Sortiere aus, wenn du merkst, dass Texte zu weit von deinem Thema wegführen.
Merke: Ein guter Überblick ist das A und O. Mach dir bewusst, was du wissen musst, und wie du an dieses Wissen kommst. Leider hängen 99% zu sehr im Detail fest und kommen kaum richtig durch durch ihre Texte. Im Kurs „Lesetubo 5.0“ lernst du, die wichtigsten Kernaussagen eines kompletten Buches in nur einer Stunde zu erfassen!
Wie baue ich eine Bachelorarbeit sinnvoll auf?
Der Aufbau einer Bachelorarbeit ist eigentlich simpel. Wenig kreativ, dafür aber sehr klar – beim wissenschaftlichen Arbeiten gibt es eben Vorgaben. Im Prinzip ist es immer Folgendes:
Sei dir bewusst, dass du akademisch schreibst und du deine Bachelorarbeit nicht mit einer selbst verzierten Titelseite mit Strass-Steinchen abgeben solltest. Sie sollte neutral sein und Folgendes enthalten: Titel der Arbeit, dein Name und Eckdaten (Adresse, Kontakt und Matrikelnummer) und Infos zum Seminar (Uni, Titel, Semester, Dozent). Der Hauptteil sollte natürlich den größten Prozentsatz mit etwa 80 Prozent haben.
Sprich aber, bevor du losschreibst, auch deine Gliederung mit deinem Betreuuer ab, falls er Extra-Wünsche hat!
Nun kommen wir zu den einzelnen Teilen:
Sie soll Interesse wecken. Erklär, warum du dein Thema gewählt hast und welche Erkenntnis du vermitteln willst – aber verrate nicht, dass du über das Paarungsverhalten von Katzen schreibst, weil du deiner toten Mieze mit dieser Arbeit eine letzte Ehre erweisen wolltest. Persönliches oder Emotionales ist nicht erwünscht. Dann erklärst du deine Fragestellung, deine wissenschaftlichen Methoden. Geh nicht zu sehr in die Tiefe oder ins Detail, schließlich hat man das Inhaltsverzeichnis ja auch vor sich.
Hier findest du Antworten auf deine Fragestellung. Es geht um vorherige wissenschaftliche Arbeiten, den Diskurs deines Themas, wichtigste Theorien und gute Argumente. Du kannst die Gliederung selbst wählen, aber versuch es einfach zu halten und statt 20 Untergliederungs-Ebenen eher 3 zu verwenden. Der rote Faden und dein Kernthema sollten immer sichtbar sein. Und remember: Dein Betreuer ist auch keine Null auf dem Feld – du schreibst nicht für einen absoluten Laien, ein Basiswissen ist bei deinem Leser schon vorhanden und du musst das Rad nicht neu erfinden.
Hier steht das Fazit, in dem du knapp deine wichtigsten Erkenntnisse zusammenschreibst. Pack hier keine neuen Infos mehr rein, gib eher einen kleinen Ausblick in die Zukunft des Themas!
Wie schreibe ich meine Bachelorarbeit schneller?
Jetzt hast du schon so viel Vorarbeit geleistet – kann ja nicht so schwer sein, das Ganze noch runterzuschreiben, denkst du, und beginnst zu prokrastinieren…
… aber je näher der Abgabetermin, desto größer die Bauchschmerzen! Du brauchst also Methoden, wie du das Bachelorarbeit Schreiben in den Griff kriegst – keine Angst!
First Things First! Beginne deine Schreibroutine mit dem größten Brocken – aber schneide eine verdaubare Scheibe ab! Pack vor allem die unangenehmsten Dinge zuerst an, denn sie blockieren das Denken.
Wehr dich gegen Zeitdiebe! Viele Dinge rauben uns Zeit und Konzentration, z.B. der stockende Drucker oder Labertaschen als Mitbewohner – und verschwende keine Energie auf Kleinigkeiten! Was ist wirklich wichtig? Was dringend? Was nur „nice to have“?
Nimm Konzentrationsphasen ernst: Bitte deine Kollegen oder Mitbewohner, dich in produktiven Phasen nicht zu stören. Oder ziehe dich zurück, z.B. in die Bibliothek oder ein Café. Ansonsten gilt: Telefon aus – ganz aus, nicht stumm schalten! Selbst das W-LAN sollte abgeschaltet sein! Seien wir ehrlich: Mit dem ersten noch so harmlosen Klick ins Internet ist es meistens vorbei…
Die meisten Störungen produzieren wir übrigens selbst: Indem wir uns mit Scheinaufgaben ablenken. Buchtipp: In den „Golden Rules“ findest du das 1×1 des Zeitmanagements.
• Wähle ein Thema, dass zu dir passt, dann wirst du deine Bachelorarbeit mit viel mehr Leidenschaft und Motivation schreiben
• Achte auf eine gute Balance zwischen Anspannung und Entspannung. Arbeite mit einem Wochenplan und beachte die Lebensbatterien
• Wichtig für dein Zeitmanagement: Setze dir persönliche Deadlines und baue zeitliche Puffer für ungeplante Zwischenfälle ein
• Versuch, dich während der Schreibphase nur auf deine Bachelorarbeit zu konzentrieren und externe Störfaktoren soweit wie möglich von dir fernzuhalten
• Gut zum Gedanken ordnen: Mindmaps auf Papier
• Hier findest du meine Meinung zu Ritalin und anderen Lerndrogen.
Lenk deine Energie in die richtigen Bahnen. Setze konkrete Ziele für „Schreibsessions“, z.B. den Text einmal durcharbeiten und dabei auf 3000 Worte kürzen. Eine Zeitbegrenzung von 60 oder maximal 120 Minuten für eine Schreibsession hilft, sich zu konzentrieren.
Schreibe ich täglich mehr als 5 Stunden netto, produziere ich nur noch Mist, weil die Kreativität unter dem Druck weggeht. Schreibe lieber in mehreren Sprints als in einem Marathon!
„Flow“ nennt man den Zustand vollkommener Konzentration auf eine Tätigkeit, der sich dann einstellt, wenn wir anspruchsvolle, aber nicht überfordernde Aufgaben lösen. In Flow-Zuständen ist unser Denkvermögen ganz von der Aufgabe erfüllt, Ablenkungen haben keine Chance. Die Kunst besteht darin, eine Aufgabe so in Meilensteine zu portionieren, dass sie anspruchsvoll und herausfordernd bleibt, aber dabei nicht überfordert und lähmt – also das richtige Maß zwischen Überforderung und Unterforderung (Die Golden Rules geben im Konzentrations-Kapitel sehr konkrete Tipps dafür).
Die gute Nachricht: Gerade schwere Schreibprojekte wie Bachelorarbeiten können den Flow-Effekt auslösen, weil die Aufgabe dein derzeitiges Wissen überschreitet! Sieh es sportlich! Knifflige Aufgaben haben eben auch was für sich.
Zu welcher Tageszeit kannst du am besten schreiben? Wann ist normalerweise dein Tiefpunkt? Beobachte deinen Biorhythmus. Die meisten Menschen sind Morgentypen, die von 10–12 Uhr ihr Leistungshoch und nach einem Mittagstief zwischen 14–17 Uhr ein zweites, flacheres Hoch haben. Nutze diese Zeiten, egal ob du in der Stimmung bist oder nicht. Die Kontinuität macht’s – und oft kommt die geniale Idee doch noch!
Manchmal kommt man nur schwer in Gang. Wenn du beginnst, dich mit einer Aufgabe auseinanderzusetzen, wird der „Prozessor“ langsam warm, vielleicht hast du nach einer Weile sogar richtig Spaß an der Arbeit.
Beginne mit überschaubaren Appetit-Happen (Brainstorming, Mindmap, Gliederung, Synonymsuche, Standard-Sätze ausdenken) und schwenke nach 15–20 Minuten auf das Schreiben deiner Bachelorarbeit um.
Sicherlich hast du dir auch die Frage gestellt, wie viel Sinn es macht, in der Schreibphase nebenbei zu arbeiten. Doch Arbeit ist nicht gleich Arbeit! Wenn du neben dem Studium kellnern gehst, ist die Arbeit eine willkommene Abwechslung zum Schreiben und die körperliche Bewegung wird dir guttun.
Arbeitest du allerdings nebenbei in einem Büro und musst dich dort ebenfalls konzentrieren, womöglich sogar Berichte oder Analysen schreiben und in langen intensiven Meetings sitzen, kann sich das negativ auf deine Konzentration auswirken.
Deshalb: Die Bachelorarbeit hat Priorität. Finde heraus, ob es die Möglichkeit gibt, dich während der Schreibphase von deinem Nebenjob freistellen zu lassen. Oder probiere, die Arbeit und den Schreibprozess voneinander zu trennen. Wie wäre es mit 2 Wochen Schreibfokus und danach 1 Woche arbeiten, in der du Abstand zu deiner Bachelorarbeit gewinnen kannst?
Eine Bachelorarbeit ist ein komplizierter, zusammenhängender Text, den man nicht einfach in „Schübchen“ schreiben kann. Oft muss man Gedankengänge weiterentwickeln und das geht nur in einem Schreibflow. (Ich spreche hier aus eigener Erfahrung 😉) Probiere auch, Urlaub zu nehmen oder deinen Schreibprozess in projektarme Zeiten (meistens Sommer) zu schieben, um Ablenkungen zu reduzieren.
Wenn du überhaupt keine Möglichkeit hast, deinen Nebenjob zu pausieren, sind morgendliche Sessions direkt nach dem Aufstehen (1-3h) die beste Möglichkeit, um deine volle Konzentration abzurufen. Abends nach der Arbeit wirst du nicht mehr dieselbe Konzentration und denselben Fokus haben, da du schon müde vom Tag bist.
1. Regelmäßigkeit: Versuch immer zur selben Zeit anzufangen, auch an schlechten Tagen
2. Fang einfach an, auch wenn der erste Satz nicht perfekt klingt – niemand hindert dich daran, den Text später zu ändern!
3. Write fast, edit slowly! Wenn du dich inspiriert fühlst, schreib schnell und viel, überarbeite später dafür umso langsamer und genauer
4. Versuch beim ersten Entwurf nicht zu viel zu überarbeiten – lies nur den letzten Absatz vom Vortag, damit du wieder drin bist und schreib dann weiter
5. Behalte deinen roten Faden (= Gliederung) immer Blick
6. Springen: Wenn du an einer Stelle partout nicht weiterkommst, überspringe sie, arbeite woanders weiter und kehre später dahin zurück
7. Kreativer Raum: Such dir einen ruhigen Ort, an dem du die wohlfühlst und nicht gestört wirst
8. Plane genug Pausen ein! Ein 10-minütiger Spaziergang wirkt Wunder
9. Sicherheit geht vor! Vergiss nie – WIRKLICH NIE – zwischenzuspeichern. Am besten machst du am Ende eines Arbeitstages mindestens 2 Sicherungskopien
Ich bin schockiert – Deutsche Unis sind voll mit kleinen zu Guttenbergs!
Monatliche Suchanfragen für folgende Keywords (laut Google Adwords-Tool):
Es gibt ein paar einfache Zeitmanagement Tipps für den Schreibprozess – nicht nur wichtig für Bachelorarbeiten, sondern auch für Texte jeglicher Couleur: Seien es Bewerbungen, Anschreiben, Briefe, Essays, Zeitungsartikel oder die leidige Seminararbeit, Masterarbeit oder gar Doktorarbeit.
Schreiben lernen hat viel mit Disziplin und Motivation zu tun. Es ist eine Kernkompetenz in Studium und Beruf und sollte systematisch angegangen und erlernt werden.
Wie wirst du zum guten wissenschaftlichen Schreiber?
Das „Ich“ hat hier nichts zu suchen – auch keine Floskeln oder Umgangssprache.
Verwende Fachvokabular und bleib immer objektiv, argumentiere sauber. Du solltest auch Definitionen vergleichen – mach klar, mit welcher Definition eines wichtigen Begriffes du in deiner Arbeit operierst und warum – oft sind Begriffe in einzelnen Disziplinen nämlich umstritten.
Am Allerwichtigsten beim wissenschaftlichen Schreiben ist Klarheit und Korrektheit. Hier ein paar konkrete Tipps:
Was du nie, nie, NIE beim Bachelorarbeit Schreiben vergessen darfst, ist, deine Quellen anzugeben und sie korrekt zu zitieren. Frag deinen Betreuer, welchen Zitierstil deine Uni pflegt, vielleicht darfst du ihn dir auch selbst aussuchen – aber dann zieh es durch! Einheitlichkeit ist hier das A und O.
Und vergiss am Ende nicht, alle Quellen alphabetisch in deinem Literatur- und Medienverzeichnis zu nennen!
Weitere Formalitäten stehen meist in der Prüfungsordnung oder werden dir vom Dozenten vorgegeben: Mindest- und Höchstseitenzahl (Vorsicht! Zu viel schreiben zeigt Fleiß, aber ist auch nicht gut, weil es den Eindruck erweckt, dass du Wesentliches nicht auf den Punkt bringen kannst!), Schrift, Zeilenabstand, Seitenränder, Form des Literaturverzeichnisses. Ganz am Ende kommt die Eigenständigkeitserklärung, in der du versicherst, dass du deine Bachelorarbeit allein und ohne illegale Hilfsmittel hingekriegt hast!
Stell dir vor: Deine Gedanken fließen leicht und mühelos aufs Papier. Deine Texte glänzen plötzlich mit guter Struktur und flüssigem Schreibstil.
Jeder kann in kurzer Zeit seinen Schreib-Output verdoppeln, wenn er die besten Schreibtechniken sicher anwendet.
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Was ist nach dem Schreiben wichtig?
Du wirst deine Bachelorarbeit immer wieder überarbeiten, denn niemand schafft es, einen druckfertigen Text beim ersten Mal rauszuhauen. Schreiben ist ein Prozess und deine Gedanken entwickeln sich oft erst im Akt des Tippens. Du wirst deine Arbeit also selbst mehrmals lesen und lektorieren, glätten, kürzen und umstellen – verlier nicht die Geduld! Du wirst froh um alle Zeitpuffer sein. Wenn du eine Pause brauchst, weil dir der Kopf schwirrt, lass jemand anderen deine Bachelorarbeit lesen. Niemand ist perfekt, aber ein zweites Paar Augen, kann dir enorm helfen, Fehler zu finden.
Bitte jemanden, der nichts mit deinem Thema zu tun hat, deine Arbeit zu lesen: Hört sich komisch an, aber oft fallen absoluten Laien Lücken in der Argumentation auf, die du selbst übersiehst, weil du schon zu tief im Thema steckst. Und es wird schnell klar, ob du auch komplizierte Sachverhalte verständlich formuliert hast.
Bitte deine Kommilitonen: Deine Studienkollegen schlagen sich seit eurem ersten Semester mit ähnlichen Themen herum – also sind sie gute Ansprechpartner, wenn es ums Inhaltliche geht. Biete an, im Gegenzug ihre Arbeiten zu lesen! Oder gib ihnen einfach einen Kaffee aus.
Profis. Ein professionelles Lektorat ist Gold wert – kostet aber meistens einiges. Such speziell nach einem wissenschaftlichen Lektor, der Erfahrung mit Bachelorarbeiten, Masterarbeiten oder Doktorarbeiten hat, sonst bereust du es schnell, Geld dafür ausgegeben zu haben. Vielleicht findest du sogar jemanden, der sich mit deinem Thema auskennt.
Wichtig beim Korrekturlesen: Wenn du deine Bachelorarbeit von jemandem korrekturlesen lässt, besprich am besten vorher, worauf die Person achten soll: Rechtschreibung, Grammatik, Inhalt, Struktur, Stil? Wichtig ist natürlich der rote Faden, ob dein Text sich flüssig lesen lässt oder ob er Lücken aufweist. Sowohl die grobe Struktur, als auch die Details müssen genau angeschaut werden.
Woher weiß man, dass ich nicht geklaut habe?
Ein Plagiat ist, wenn du geistiges Eigentum übernimmst ohne kenntlich zu machen, dass es von jemand anderem stammt. Du wirst es nicht glauben – oft klaut man aus Versehen! Einmal die Anführungszeichen vergessen und schon ist man ein Dieb. Klar kann es sein, dass du nach schlaflosen Nächten, in denen du deine Bachelorarbeit tausendmal umschreibst, irgendwann Flüchtigkeitsfehler machst – gerade deswegen ist auch die vorherige Planung und das Zeitmanagement so wichtig.
Bei vielen Quellen kann es leicht passieren, dass du nicht mehr weißt, woher du bestimmte Gedanken hast. Vielleicht bist du dir einfach nicht mehr sicher, ob der geniale Gedanke auf Seite 8 deinem oder irgendeinem anderen Hirn entsprungen ist.
Auch wenn es verlockend sein mag: Schmeiß solche Unklarheiten lieber raus! Schließlich willst du es nicht riskieren, wegen Übernahme fremden geistigen Eigentums verklagt zu werden.
Was viele nicht wissen:
Es ist für deinen Betreuer ziemlich einfach, Plagiate zu finden. Unis arbeiten mit Softwares, die Plagiate aufspüren können und deinen Text mit Millionen anderen im Wortlaut vergleichen – völlig automatisch!
Und jetzt denkst du sicher: Hmmmmm, wenn es so ein Tool schon gibt, dann… Ganz richtig! Natürlich gibt es Plagiat-Softwares, die du dir selbst auch holen kannst – ist wieder mit finanziellem Aufwand verbunden, andererseits schenkt dir das eine Menge Sicherheit.
Die Bachelor-, Master- oder Doktorarbeit steht an – und damit eine Mammutaufgabe!
Die Zeit? Rennt! Da kommt ein Ghostwriter gelegen, der – ohne dass du etwas mitkriegst – die lästige Arbeit für dich schreibt. Doch es kommen viele Fragen auf: Was bringt Ghostwriting? Ist es legal? Was kostet ein guter Ghostwriter?
Was ist Ghostwriting eigentlich? Unter Ghostwriting versteht man, wenn eine Person für eine andere Person einen Text, eine Studienarbeit, ein Buch etc. schreibt. Veröffentlicht wird die Arbeit im Namen der Person, die den Auftrag erteilt hat. Ghostwriting ist an sich nichts Verwerfliches, wenn es beispielsweise dazu dient, Expertenwissen weiterzugeben. Nicht alle haben das Talent zu schreiben und benötigen daher jemanden, der ihr Wissen im Kopf verschriftlicht. Im Fall einer Arbeit an der Uni, täuschst du damit allerdings bewusst deine Hochschule und begehst Urkundenfälschung.
Was bringt Ghostwriting? Im Studienumfeld versprechen sich Studenten oft Prestige, zukünftig mehr Geld – z.B. durch einen Doktortitel – und natürlich vor allem die Vermeidung von Stress und Überforderung. Denn Klausuren, Seminararbeiten oder Nebenjobs erfordern ja weiterhin Zeit und Konzentration.
Was kostet Ghostwriting? Eine Seite, von einem Ghostwriter geschrieben, kostet circa 40-50 Euro. Und jetzt rechne mal, wenn du 80 Seiten schreibst. Dann bist du am Ende bei 4.000 Euro. Für eine Masterarbeit werden rund 8.000 Euro verlangt. Das ist ein Haufen Geld! Ist es dir das wirklich wert?
Ich sage NEIN, tu’s nicht! Das Geld kannst du viel besser investieren – in dich selbst.
Fazit: Ghostwriting ist keine Lösung! Die Angst vor Überforderung ist völlig verständlich. Dennoch: Ghostwriting kann zur Exmatrikulation, Geld- und im schlimmsten Fall sogar zu einer Freiheitsstrafe führen! Bei der Abgabe der Arbeit versicherst du nämlich in der Eigenständigkeitserklärung und manchmal zusätzlich in der eidesstattlichen Versicherung, dass du sie selbst geschrieben hast.
Da es sich um einen illegalen Vertrag handelt, ist dieser zudem bei Nichterfüllung nicht gültig. Vor allem unseriöse, überraschend günstige Anbieter nutzen diese Tatsache manchmal nach Jahren aus, um Geld zu erpressen. Außerdem bleibt am Ende immer noch die mündliche Prüfung, in der du überzeugen musst. Kannst du das, wenn du die Arbeit gar nicht geschrieben hast? Wohl eher nicht.
Was sind Alternativen, statt deine Bachelorarbeit von einem Ghostwriter schreiben zu lassen? Schreiben ist nicht zu schwer. Du kannst es schnell lernen!
Drücke dich nicht! Das ist wichtig, dass du selber in die Hand nimmst! Es ist eine der Kernkompetenzen in Job und Studium.
Erlaubt ist es aber, dir bei der Abschlussarbeit helfen zu lassen. Zum einen, um auf die Ergebnisse zu kommen und zum anderen, um Fehler zu beseitigen. Viele Hochschulen helfen Studenten, die eine große Arbeit schreiben müssen, in sogenannten Schreibzentren. Aber auch ein Schreibcoaching kann helfen, wenn du einfach nicht vorankommst. Es gibt auch viele gute Bücher und Blogs zum Thema „wissenschaftliches Arbeiten“ und ein guter Lektor kann am Ende auch nochmal die Qualität der Arbeit anheben. In jedem Fall ist der Kurs „Schreiben und Struktur“ sehr empfehlenswert, um alle Schreibblockaden leicht aufzulösen!
Also, deinen Uni-Abschluss bzw. deine berufliche Karriere aufs Spiel setzen, ist es doch nicht wert, oder?
Wie soll die Bachelorarbeit am Ende aussehen?
Für eine Bachelor Thesis darf es schon mal etwas schicker sein, findest du nicht auch? Immerhin beendest du damit einen wichtigen Abschnitt deines Lebens – also jag das Ding nicht durch deinen halbkaputten Drucker, der an den Seitenrändern immer diese schwarzen Schlieren hinterlässt. Geh in den Copyshop und lass deine Bachelorarbeit binden! Das gibt einen guten ersten Eindruck und glaub mir, je besser sie am Ende aussieht, desto stolzer wirst du auf deine Arbeit sein!
Nimm bitte nicht das billigste Papier – 100 g/m2 sind eine gute Wahl. Bei den Bindungen kannst du zwischen verschiedenen wählen, manche sehen sogar aus wie ein richtiges Buch. Nimm, was dir am besten gefällt, und sei dir bewusst, dass du die Bachelorarbeit im besten Fall nur einmal im Leben schreibst und abgibst – vielleicht willst du dabei nicht sparen!
Es gibt übrigens auch ziemlich günstige Online-Druckereien, aber mehr als 20 Euro wirst du für das Ganze wohl nicht hinblättern müssen.
Die meisten Unis verlangen drei Ausfertigungen der Arbeit, die du dann nur noch INNERHALB DER DEADLINE beim Prüfungsamt abgeben musst. Vielleicht checkst du auch zwischendrin mal, ob du nicht zufällig ein falsches Datum im Kalender stehen hast 😛
Dann gehen erst einmal ein paar Wochen ins Land, in denen dein Betreuer deine Bachelorarbeit lesen und beurteilen muss. Falls du noch eine Verteidigung hast, mach dir nicht gleich ins Hemd – am besten du liest deine Arbeit vorher noch einmal sehr gründlich und spitzt in die Zusammenfassungen deiner wichtigsten Quellen. Dann dürftest du gut gerüstet sein für auftauchende Fragen zu deiner Arbeit.
So, du weißt jetzt wirklich alles, um eine absolut geniale Bachelorarbeit zu schreiben, die deinen Betreuer umhauen wird – jetzt aber bitte ordentlich feiern gehen!
Fazit & dein nächster Schritt:
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Eine Bachelorarbeit zu schreiben, ist ein komplexer Prozess, der Struktur und Planung erfordert. In 99% der Fälle wird der Aufwand unterschätzt: Die meisten Studenten schieben die Bachelorarbeit zu lange auf und finden einfach nicht den Anfangsschwung!
Ist dir eine gute Note in deine Arbeit wichtig?
Gönne du dir einen guten Schreibkurs, der dir 2 bis 4 Wochen Schreibarbeit spart: