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Du musst eine Hausarbeit schreiben – Stress und Panik stehen auf deiner Stirn. Die Zeit? Rennt! Und die folgende Frage steht im Raum:
Wie kann ich eine perfekte Hausarbeit schreiben?
Aus Zeitmanagement-Perspektive kann ich dir sagen: Schreibfertigkeiten sind das eine, aber über 50 Prozent des Erfolgs hängen von gutem Zeitmanagement, Struktur, Konzentration und Motivation ab.
Ich gebe dir hier geniale Tipps und Tricks zum Hausarbeit schreiben. Sie kommen aus den Best-Sellern Bestnote und Golden Rules, die dir noch mehr wichtige Tricks verraten, um schneller und strukturierter zu arbeiten.
Diese Techniken sind natürlich auch hilfreich für Bachelorarbeit, Masterarbeit oder Doktorarbeit (Dissertation).
Wie behalte ich den Überblick?
Damit du zeitlich nicht ins Straucheln gerätst, solltest du dir als allererstes einen groben Plan machen.
Deine Hausarbeit lässt sich grob in 4 Phasen aufteilen: Ideenfindung, Recherche, Hausarbeit schreiben und Feinschliff. Meist geben wir uns für die einzelnen Schritte aber zu wenig Zeit. Unterschätz die Arbeit also nicht und plane lieber mehr Zeit für die einzelnen Phasen ein.
15% Ideenfindung
15 % Recherche (Ideenverdichtung & Schärfung der Frage)
30 % Schreiben (inkl. Gliederung)
10 % Puffer wegen Schreibverzögerung (Du wirst mir dankbar sein)
15% Feinschliff
15% Puffer für ungeplante Hürden und Hindernisse (Krank, Katze fällt tot um, beste Freundin hat Liebeskummer, etc.)
Diese Rechnung ist einfach umzusetzen, du planst für jeden der Schritte etwa die gleiche Zeit ein, bloß für das Schreiben an sich das Doppelte. Sei dir bewusst, dass die Hausarbeit meist 2 bis 3 Mal so viel Zeit in Anspruch nimmt wie gewünscht, auch wenn das immer abhängig von Fach und Umfang ist. Deshalb ist es auch wichtig, sich frühzeitig Gedanken über seine Arbeit zu machen und Ideen zu notieren.
Puffer, sind gut, damit du bei unerwünschten Zwischenfällen keine Probleme bekommst. Bei Bachelorarbeiten sollte der Puffer etwa 1 Monat sein, bei Masterarbeiten 1-2 Monate und bei Doktorarbeiten sogar ein halbes Jahr.
Setze dir ca. 2 – 8 Wochen vor Abgabe der Arbeit eine persönliche Deadline, um nichts dem Zufall zu überlassen und schneller anzufangen. Dadurch kannst du auch eventuelle Schreibblockaden ausgleichen. Extra-Pluspunkt: Hast du genug Puffer, kannst du deine Arbeit auch mal ein paar Tage ruhen lassen, um sie später nochmal mit frischem Auge durchzugehen.
Wie beginne ich?
Allein ein Thema für eine Hausarbeit zu finden, kann eine Herausforderung sein. Viele Studenten warten zu lange mit der Themenauswahl und Literaturrecherche. Später schreiben sie dann einfach drauf los und stottern spätestens, wenn sie sehen, dass die Literatur zu ihrem Thema begrenzt ist. Vielleicht fällt dir ja auch schon zu Beginn des Semesters ein Thema im Lehrplan auf, dass dich brennend interessiert – schnapp es dir!
Mit den genannten Kriterien kannst du die Themenauswahl bereits gut vorsortieren und eine Shortlist mit 2-3 Themen erstellen.
Nun geht es daran, sich die Experten, Streitpunkte und bedeutendsten Veröffentlichungen zu deinen Themen durchzusehen – vielleicht kristallisiert sich da schon dein Liebling heraus. Wenn du dich dann immer noch nicht für ein Thema entscheiden kannst, dann schlaf noch eine Nacht darüber, berate dich vielleicht mit deinen Kommilitonen oder deinem Dozenten und wähle dann das, das dich am meisten interessiert! Schließlich willst du ja auch motiviert bleiben.
Oh nein, wie geht das bloß? Sei dir bewusst, dass du dir keinen Nobelpreis damit verdienen kannst – trotzdem musst du scharf nachdenken, kritisch bleiben und dein Thema klug eingrenzen. Kein Professor will wiedergekäute Zusammenfassungen anderer Publikationen lesen. Suche nach einem Aspekt deines Themas, der Dich reizt, und versuch eine eigene Position dazu zu entwickeln. Das Entscheidende bei der Fragestellung ist, was genau du mit deiner Arbeit herausfinden willst, welche Erkenntnis sie vermitteln möchte. Eine zu spezifische, enge Fragestellung wie „Untersuchung eines einzigen Hochzeitsrituals eines papuaneuguineischen Kleinststammes in der nachfolgend vierten Generation des aktuellen Ersatzhäuptlings und der Einfluss von Instagram“ kann aufgrund von magerer Quellenlage ebenso problematisch sein wie eine zu weite („Hochzeit in Papua-Neuguinea“), die sich als Fass ohne Boden herausstellen könnte. Du musst den goldenen Mittelweg beschreiten, der in etwa lauten würde: „Historische Entwicklung der Hochzeitsrituale in Papua-Neuguinea unter dem Einfluss der Globalisierung“. Und bitte sei mutig: Fragen, die nicht schon 100 mal durchgeackert wurden, sind sowohl für dich als auch deine Leser spannend!
Hast du deine Fragestellung für die Hausarbeit formuliert, besprich sie mit deinem Dozenten, er sollte sie absegnen, bevor du dich ans Schreiben machst.
Wie schaffe ich mir eine Grundlage zum Hausarbeit Schreiben?
Bevor wir zu den Schreibtipps für Hausarbeiten kommen, sollten wir uns kurz anschauen, wie wir besser recherchieren.
Es macht wenig Sinn, 2489 Bücher und Texte im Internet zu sammeln und diese dann ganz zu lesen. Spätestens nach der Hälfte wird dir auffallen, dass du keine Zeit mehr für die andere Hälfte hast – und erst Recht keine Lust mehr zum Weitersuchen. Besser ist es, wenn du dir bei einer ersten Google-Recherche ein Bild davon machst, was im Zusammenhang mit deinem Thema wichtig ist.
Probier verschiedene Suchbegriffe aus und lies ganz oberflächlich Texte auf verschiedenen Internetseiten. Blättere durch Inhaltsverzeichnisse und setze schon einmal Lesezeichen für Texte, die du später lesen willst. Erst dann startest du mit der Sammlung von Adressen und dem Vormerken in der Bibliothek.
Ganz wichtig: Um am Ende deiner Hausarbeit kein Kuddelmuddel mit deinem Literaturverzeichnis zu haben, beginne frühzeitig damit, deine Quellen sauber aufzulisten. Denn nichts ist unangenehmer, aufgrund eines unsauber geführten Literaturverzeichnisses später des Plagiats bezichtigt zu werden.
Nutze unbedingt Google Scholar und andere wissenschaftliche Suchmaschinen; dort wirst du auf viele Dinge direkt Zugriff bekommen oder sehen, wer schon einmal wen zitiert hat. An den meisten Hochschulen gibt es außerdem VPN-Zugänge für Springer Link, JSTOR und ähnliche kostenlose Literaturquellen im Internet. Dadurch kannst du dir so manchen Weg in die Bibliothek sparen. Es ist aber auch wichtig, „echte“ Bücher miteinzubeziehen. Das gilt besonders für Abschlussarbeiten. Hierfür wird dir die Katalogsuche der Bibliotheken in deiner Nähe helfen. Wenn du mal ein Buch nicht finden kannst, such auch in anderen Bibliotheken und lass es dir notfalls per Fernleihe zukommen.
Auch hier ist wichtig: Lies quer oder nur einzelne Passagen eines Buches. Schnell kann es passieren, dass wir in einem Buch „hängen bleiben“ und anfangen, das ganze Buch zu lesen, obwohl nur eine kleine Passage für unsere Hausarbeit nützlich ist.
Wenn deine Recherche fortschreitet, ist es nützlich sich an folgenden Fragen zu orientieren: Gibst es kontroverse Aspekte deines Themas, zu denen sich die Forscher gegenseitig batteln? Gibt es ganz aktuelle Publikationen dazu? Und gibt es Standardtexte, die du auf gar keinen Fall vernachlässigen darfst?
Wenn du eine beachtliche Literaturliste zusammen hast, kann es losgehen. Bring Struktur in deine Quellen, sortiere sie nach Relevanz für dein Thema und lies die wichtigsten zuerst. Mach dir zu jedem Text und zu jeder Graphik einen Überblick, notiere das wichtigste, und mach dir Stichpunkte und Zusammenfassungen zu den einzelnen Texten, damit du hinterher nicht den roten Faden verlierst und schnell findest, was du suchst. Sortiere aus, wenn du merkst, dass Texte zu weit von deinem Thema wegführen.
Merke:
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Wie gliedere ich meine Hausarbeit sinnvoll?
Sobald du dein Hirn mit Wissen gefüllt hast, muss es strukturiert werden. Der Aufbau einer Hausarbeit ist so ziemlich immer der Gleiche. Das ist zwar wenig kreativ, dafür aber sehr klar – du musst dich beim wissenschaftlichen Arbeiten eben an Vorgaben halten. Im Prinzip ist es immer Folgendes:
Und sei dir bewusst, dass du akademisch schreibst und eine Hausarbeit nicht der richtige Ort ist, eine selbst verzierte Titelseite mit Strass-Steinchen anzufertigen. Sie sollte neutral sein und folgendes enthalten: Titel der Arbeit, dein Name und Eckdaten (Adresse, Kontakt und Matrikelnummer) und Infos zum Seminar (Uni, Titel, Semester, Dozent).
Sprich aber, bevor du losschreibst, auch deine Gliederung mit deinem Dozenten ab, falls er irgendwelche Extra-Wünsche hat!
Nun kommen wir zu den einzelnen Teilen:
Sie ist dazu da, Interesse zu wecken. Schreib, warum du dein Thema gewählt hast und welche wissenschaftliche Erkenntnis du mit der Arbeit vermitteln willst – aber verrate nicht, dass du über das Paarungsverhalten von Katzen schreibst, weil du traurig über den Tod von Schnuffi bist und du dachtest, du könntest ihr mit dieser Arbeit eine letzte Ehre erweisen. Persönliches oder Emotionales ist nicht erwünscht. Dann erklärst du deine Fragestellung, deine wissenschaftlichen Methoden oder welche Theorien du heranziehst, um das Thema zu betrachten. Geh nicht zu sehr in die Tiefe oder ins Detail, schließlich hat man das Inhaltsverzeichnis ja später auch vor sich.
Hier geht es ganz konkret darum, Antworten auf deine Fragestellung zu finden. Es geht um vorherige wissenschaftliche Arbeiten, den Diskurs deines Themas, wichtigste Theorien und gute Argumente. Du kannst selbst wählen, in wie vielen Punkten du das Ganze gliederst, aber versuch es einfach zu halten und statt 20 Untergliederungs-Ebenen eher 3 zu verwenden. Ein roter Faden und dein Kernthema sollten immer sichtbar sein. Sei dir außerdem darüber im Klaren, dass dein Betreuer auch nicht grün hinter den Ohren ist – du schreibst nicht für einen absoluten Laien, ein Basiswissen ist bei deinem Leser schon vorhanden und du musst die wichtigsten Grundbegriffe auch nicht definieren.
Hier steht das Fazit, in dem du knapp deine wichtigsten Erkenntnisse zusammenschreibst. Hier sollten keine neuen Infos mehr stehen, aber du kannst gerne einen kleinen Ausblick in die Zukunft des Themas geben!
Was bedeutet wissenschaftlich arbeiten überhaupt?
Kurz gesagt: Wissenschaft ist immer objektiv, kritisch und nachvollziehbar. Es ist wichtig, dass man sieht, wann wer was gesagt hat, also korrekt zitiert wird, damit keiner auf die Idee kommt, man hätte geklaut. Und Formalitäten müssen streng eingehalten werden – Rechtschreib- und Grammatikfehler, eine uneinheitliche Literaturliste oder Chaos im Layout können deine Note ganz schön runterziehen.
baut also auf schon gewonnenen Erkenntnissen. Ziel ist immer eine neue Erkenntnis in dieser Linie, eine neue Kategorisierung oder Perspektive auf das, was schon zu dem Thema erforscht wurde.
Du musst also kurz sagen, was schon zu deinem Thema gesagt wurde – und dann deine eigene neue Meinung dazu entwickeln. Wie gesagt ist dabei sehr wichtig, durch Zitate kenntlich zu machen, wer was sagt – sonst sind die anderen Forscher beleidigt und bezichtigen dich des Plagiats!
Ebenso wenig Floskeln oder umgangssprachliche Ausdrücke. Verwende Fachvokabular und bleib immer objektiv, argumentiere sauber. Wichtig sind auch Definitionen, die du vergleichen solltest – mach klar, mit welcher Definition eines wichtigen Begriffes du in deiner eigenen Arbeit operierst und warum, oft sind vor allem große Begriffe in den einzelnen Disziplinen umstritten. Es kann auch eine Mischung aus mehreren Definitionen sein, wenn das für dein Thema nützlich ist.
…stehen meist in der Prüfungsordnung oder werden dir vom Dozenten vorgegeben: Mindest- und Höchstzahl an Seitenzahl (Vorsicht! Zu viel schreiben zeigt zwar Fleiß, aber ist auch nicht gut, weil den Eindruck erweckt, dass du das Wesentliche nicht auf den Punkt bringen kannst!), Schrift, Zeilenabstand, Seitenränder, Zitierweise, Form des Literaturverzeichnisses. Ganz am Ende kommt die eidesstattliche Erklärung, in der du versicherst, dass du deine Hausarbeit ganz allein und ohne illegale Hilfsmittel hingekriegt hast!
Wie schreibe ich meine Hausarbeit schneller?
Jetzt hast du ein Thema, eine Gliederung, du hast fleißig recherchiert und gelesen und lehnst dich erstmal zurück. Kann ja nicht so schwer sein, das ganze noch runterzuschreiben. Du beginnst zu prokrastinieren…
… aber je näher der Abgabetermin kommt, desto mehr Bauchschmerzen bekommst du! Ich präsentiere dir jetzt Methoden, wie du das konkrete Schreiben in den Griff kriegst – keine Angst!
Das Wichtigste zuerst: First Things First! Beginne deine Schreibroutine mit der wichtigsten Aufgabe/ dem größten Brocken – aber schneide zunächst eine verdaubare Scheibe ab! Dazu gehört es, die unangenehmsten Dinge zuerst anzupacken, denn sie blockieren das Denken.
Wehre dich gegen Zeitdiebe! Viele Dinge rauben uns Zeit und die Konzentration, z.B. der stockende Drucker, lange Kopien. Hüte dich vor Labertaschen – verschwende keine Energie auf Kleinigkeiten. Fokussiere dich auf das Wesentliche: Was ist wirklich wichtig? Was dringend? Was ist nur „nice to have“?
Bitte deine Kollegen oder Mitbewohner, dich in produktiven Phasen nicht zu stören. Oder ziehe dich zurück, z.B. in die Bibliothek, einen Seminarraum oder ein Café. Ansonsten gilt: Telefon aus – nein, auch nicht stumm schalten! Selbst das W-LAN sollte abgeschaltet sein! Seien wir ehrlich: Mit dem ersten noch so harmlosen Klick ins Internet ist es meistens aus mit der Konzentration!
Die meisten Störungen produzieren wir übrigens selbst: Indem wir uns mit Scheinaufgaben ablenken. Hier findest du findest du weitere gute Tipps zum Zeitmanagement.
Wie halte ich am besten durch?
Lenke deine Energie in die richtigen Bahnen. Setze konkrete Ziele für jede „Schreibsession“, z.B. den Text einmal durchzuarbeiten und dabei auf 3000 Worte zu kürzen. Meine Erfahrung ist, dass eine Zeitbegrenzung von 60, 90 oder maximal 120 Minuten für eine Schreibsession hilft, sich zu fokussieren und zu konzentrieren.
Schreibe ich täglich mehr als 5 Stunden netto, produziere ich nur noch Mist, weil die Energie und Kreativität unter dem Druck weggeht. Schreibe lieber in kleinen kurzen Sprints, als in einem langem Marathon!
Wichtig: Diese Tipps können leider nur kleine Erinnerungen und Teaser sein. Es macht 100% Sinn, das du dir solide Grundlagen für dein Zeitmanagement, deine Konzentration und Motivationsmethoden aneignest. Hier findest du eine gute Quelle, eine Zeitmanagement-Methodensammlung, in der alles drin ist.
„Flow“ nennt man den Zustand vollkommener Konzentration, das völlige Aufgehen in einer Tätigkeit, das sich dann einstellen kann, wenn wir anspruchsvolle Aufgaben lösen müssen. In Flow-Zuständen ist unser Denkvermögen ganz von der Aufgabe in Anspruch genommen, Ablenkungen haben keine Chance. Die Kunst besteht darin, eine Aufgabe so aufzuteilen und in Meilensteine zu portionieren, dass die Aufgabe einerseits anspruchsvoll und herausfordernd bleibt, andererseits aber auch nicht überfordert und lähmt.
Im Flow haben wir das richtige Maß zwischen Überforderung und Unterforderung gefunden. (Die Golden Rules geben im Konzentrations-Kapitel sehr konkrete Tipps dafür)
Die gute Nachricht: Gerade schwere Schreibprojekte bzw. Hausarbeiten können den Flow-Effekt auslösen, weil die Aufgabe dein derzeitiges Wissen überschreitet! Sieh es also sportlich! Knifflige Aufgaben haben eben auch was für sich.
Beobachte deinen Biorhythmus. Zu welcher Tageszeit kannst du am besten schreiben? Wann ist normalerweise der Tiefpunkt? Die meisten Menschen sind Morgentypen, die von 10–12 Uhr ihr Leistungshoch und nach einem Mittagstief zwischen 14–17 Uhr ein zweites, flacheres Hoch haben. Nutze diese Zeiten zum Tippen, egal ob du in der Stimmung dazu bist oder nicht. Die Kontinuität macht’s – und oft kommt die geniale Idee doch noch!
Manchmal kommt man nur schwer in Gang. Wenn du beginnst, dich mit einer Aufgabe auseinanderzusetzen, wird der „Prozessor“ langsam warm und die Gedanken auf das aktuelle Thema gelenkt, vielleicht hast du nach einer Weile sogar richtig Spaß an der Arbeit.
Tipp: Beginne mit kleinen, leicht überschaubaren Appetit-Happen (Brainstorming, Mindmap, Gliederung, Synonymsuche, Satzanfänge ausdenken) und schwenke nach 15–20 Minuten auf das Schreiben deiner Hausarbeit um.
Klicke hier auf die Box und verpasse keinen nützlichen Tipp mehr, der dir beim Lernen oder Arbeiten hilft:
Was ist nach dem Schreiben wichtig?
Du wirst deine Hausarbeit immer wieder überarbeiten müssen, denn niemand schafft es, einen perfekten, druckfertigen Text beim ersten Mal rauszuhauen. Schreiben ist schließlich ein Prozess und deine Gedanken entwickeln sich oft erst im Akt des Tippens. Du wirst deine Hausarbeit also selbst mehrmals lesen und lektorieren, glätten, kürzen und umstellen müssen – verlier also nicht die Geduld! Du wirst froh um alle Zeitpuffer sein, die du dir schon zu Anfang gesetzt hast und, wenn du eine Pause brauchst, weil dir der Kopf schon vor lauter Buchstaben schwirrt, lass jemand anderen deine Hausarbeit lesen. Niemand ist perfekt und Menschen machen Fehler, aber ein zweites Paar Augen, kann dir enorm helfen sie zu finden. Es gibt verschiedene Leute, die du ansprechen kannst:
Hört sich komisch an, aber oft fallen absoluten Laien Lücken in der Argumentation auf, die du selbst übersiehst, weil du schon zu tief im Thema steckst. Und es wird schnell klar, ob du auch komplizierte Sachverhalte verständlich formuliert hast oder nochmal ran musst.
Deine Studienkollegen schlagen sich seit eurem ersten Semester mit ähnlichen Themen herum – also sind sie gute Ansprechpartner, wenn es ums Inhaltliche geht. Biete an, im Gegenzug ihre Arbeiten zu lesen, dann werden sie es auch gern tun! Oder gib ihnen einfach einen Kaffee aus.
Ein professionelles Lektorat ist Gold wert – kostet aber meistens einiges, vor allem, wenn du nicht an Stümper geraten willst. Such speziell nach einem wissenschaftlichen Lektor, der Erfahrung mit Hausarbeiten, Bachelorarbeiten oder Doktorarbeiten hat, sonst bereust du es schnell, Geld dafür ausgegeben zu haben. Vielleicht findest du sogar jemanden, der sich mit deinem speziellen Thema auskennt.
Wichtig beim Korrekturlesen: Wenn du deine Hausarbeit von jemandem Korrekturlesen lässt, besprich am besten vorher, worauf die Person achten soll: Rechtschreibung, Grammatik, Inhalt, Struktur, Stil? Wichtig ist natürlich auch der berühmte „rote Faden“, ob dein Text sich flüssig lesen lässt oder ob er Lücken aufweist. Sowohl die grobe Struktur als auch die Details müssen genau angeschaut werden, und natürlich, ob die Fragestellung beantwortet wurde!
Wie weiß man, dass ich nicht geklaut habe?
Als Plagiat bezeichnet man es, wenn man geistiges Eigentum übernimmt ohne kenntlich zu machen, dass es von jemand anderem stammt. Du wirst es nicht glauben, aber oft klaut man aus Versehen! Einmal die Anführungszeichen vergessen und schon ist man ein Dieb! Klar kann es sein, dass du nach schlaflosen Nächten, in denen du deine Hausarbeit tausendmal umschreibst, irgendwann auf dem Zahnfleisch gehst und Flüchtigkeitsfehler machst – gerade deswegen ist auch die Planung und das Zeitmanagement deiner Hausarbeit so wichtig.
Bei einer Vielzahl an Texten kann es auch leicht passieren, dass du nicht mehr weißt, woher du bestimmte Gedanken oder Zitate hast. Vielleicht bist du dir einfach nicht mehr ganz sicher, ob der geniale Gedanke auf Seite 8 deinem oder irgendeinem anderen Hirn entsprungen ist.
Aber auch wenn es verlockend sein mag: Schmeiß solche Unklarheiten lieber raus, anstatt sie als deine eigenen Gedanken zu verkaufen! Schließlich willst du es nicht riskieren, wegen Übernahme fremden geistigen Eigentums verklagt zu werden.
Es ist für deinen Betreuer ziemlich einfach, Plagiate zu finden. Unis arbeiten mit Softwares, die Plagiate aufspüren können und deinen Text mit Millionen anderer Texte im Wortlaut vergleichen kann – alles automatisch!
Und jetzt denkst du sicher: Hmmmmm, wenn es so eine Tool schon gibt, wieso sollte ich es nicht selbst benutzen… Ganz richtig! Natürlich gibt es Plagiat-Softwares, die du dir selbst auch holen kannst – ist wieder mit finanziellem Aufwand verbunden, andererseits schenkt dir das eine Menge Sicherheit.
So, du weißt jetzt wirklich alles, um eine absolut geniale Hausarbeit zu schreiben, die deinen Betreuer umhauen wird – jetzt aber bitte ordentlich feiern gehen!
Mal im Ernst, das ist wichtig. Denn nach der Hausarbeit, stehen noch viele Klausuren und weitere Seminararbeiten an.
Nun heißt es Energie auftanken (beachte für eine gute Work-Life-Balance bitte deine „Lebensbatterien“) – und sich auf die nächsten Prüfungen und Klausuren etwas systematischer vorzubereiten.